Gladbeck. Der VfL Gladbeck stellt am 1. April eine neue Sportart vor. Hierzulande ist sie kaum sehr bekannt, in den USA dagegen erlebt sie einen Boom.
In den USA erlebt diese Sportart gerade einen regelrechten Boom. Die Rede ist vom Pickleball, einer Mischung aus Tennis, Tischtennis und Squash. Gespielt wird Pickleball mit Schlägern, die überdimensionierten Tischtennisschlägern gleichen, löchrigen Bällen und auf Courts, die so groß wie Badmintonfelder sind. In den Vereinigten Staaten sind schon fünf Millionen Menschen aktiv. Der VfL will diesen Sport nun in Gladbeck populär machen.
Am Samstag, 1. April, lädt der Verein daher in der Zeit von 12 bis 18 Uhr alle Interessierten zu einem Pickleball-Workshop in die Riesener-Halle ein. „Mitzubringen“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch, „sind nur gute Laufe und Turnschuhe.“ Schläger, Bälle und Netze stellt der Deutsche Pickleball Bund, der in Gelsenkirchen beheimatet ist.
VfL Gladbeck: Siegbert Busch glaubt, dass sich Pickleball etablieren wird
Fritz Kopkau, der Vizepräsident des nationalen Verbandes, wird an der Schützenstraße „seine“ Sportart vorstellen und einige Aktive im Schlepptau haben, die zeigen werden, wie Pickleball eigentlich gespielt wird. Im Gespräch mit der WAZ betont Fritz Kopkau: „Ich sage voraus, dass sich Pickleball in Gladbeck etablieren wird.“
Siegbert Busch glaubt das auch. „Pickleball ist interessant für alle, die sich bewegen wollen, denen aber die Rückschlagsportarten wie Tennis und Tischtennis zu schnell sind.“ Jeder könne diesen Sport ausüben und recht schnell lernen.
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In Deutschland gibt es bereits 60 Vereine, die Pickleball anbieten, es werden nationale Titelkämpfe ausgetragen (die nächsten steigen vom 14. bis zum 16. April in der Gesamtschule Berger Feld), eine Nationalmannschaft und einen Ligabetrieb.
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