Gladbeck. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck waren gegen den TVA Hürth erfolgreich. Diese TVG-Akteurin gehört zu den Topspielerinnen der Regionalliga.

So ein Saisonfinale hatte sich Waldemar Zaleski, der Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, gewünscht. Seine Mannschaft bot am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gegen den TVA Hürth eine klasse Leistung und sie bezwang daher auch folgerichtig den Tabellenzweiten verdient mit 3:1 (25:12, 25:19, 16:25, 25:16).

„Wir haben“, kommentierte Waldemar Zaleski zufrieden, „dieses Spiel frei, aus dem Bauch und mit viel Risiko gestaltet.“ Das Team sei beim Aufschlag und im Angriff aggressiv, aber auch klug zur Sache gegangen, und es habe zudem leidenschaftlich verteidigt.

Eine Gladbeckerin ragte heraus, Jugendnationalspielerin Emma Neukirchen bot einmal mehr eine formidable Vorstellung und wurde dafür von der Hürther Trainerin Mona Dexel zur wertvollsten TVG-Spielerin gewählt. Für die Mittelblockerin war es der fünfte MVP-Titel in dieser Saison, damit belegte sie in diesem Ranking gleichauf mit Malin Griesel von Drittliga-Aufsteiger VoR Paderborn Rang vier in der Regionalliga West.

Emma Neukirchen vom TV Gladbeck wurde im Spiel gegen den TVA Hürth zur wertvollsten TVG-Spielerin gewählt.
Emma Neukirchen vom TV Gladbeck wurde im Spiel gegen den TVA Hürth zur wertvollsten TVG-Spielerin gewählt. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

TV Gladbeck geht mit nur acht Spielerinnen in die Partie

Im ersten Satz ließen die Gastgeberinnen dem TVA Hürth, der sich als Tabellenzweiter der Aufstiegsrunde zur 3. Liga für eine Relegationsrunde qualifiziert hat, überhaupt keine Chance. Auch im zweiten Durchgang fanden die Gäste überhaupt keine Lösungen gegen die angriffslustige Spielweise des TVG.

Nach dem zweiten Satz war sich Waldemar Zaleski sicher, dass seine Mannschaft den Vergleich mit 3:0 gewinnen würde. „Doch dann“, so der Trainer, „war alles anders, als ich es mir vorgestellt habe.“ Das lag jedoch weniger am Gegner. Vielmehr verloren die Gladbeckerinnen komplett ihre Linie.

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In dieser Phase hätte Zaleski normalerweise gewechselt. Doch diese Möglichkeit hatte er einmal mehr nicht, weil ihm nur acht Spielerinnen zur Verfügung standen. Immerhin: Nach dem verlorenen dritten Durchgang rissen sich die Gladbeckerinnen aber wieder zusammen und feierten schließlich ihren zweiten Sieg und den siebten Punktgewinn in der Aufstiegsrunde.

TV Gladbeck: H. Bittner, Demirer, L. Bittner, Kaya, Vierhaus, Borowiecka, Pissarski, Neukirchen.

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