Gladbeck. Die ersten Rückrundenspiele gingen für Preußen Gladbeck verloren, es droht Abstiegskampf pur. Darum lässt sich Trainer Murici nicht kirre machen.

Der Rückrundenauftakt in der Kreisliga A1 verlief für SG Preußen Gladbeck wenig erfolgreich. Die Schwarz-Gelben kassierten nämlich Niederlagen bei Eintracht Erle (1:3) und gegen die SSV Buer II (1:4). Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz, den der BV Horst-Süd belegt, beträgt gerade einmal fünf Punkte. SGP-Trainer Naim Murici bleibt aber ungeachtet all dessen ganz gelassen.

„Mit dem Abstiegskampf werden wir nichts zu tun bekommen“, ist der Übungsleiter der Preußen überzeugt. Begründung? In seiner Mannschaft stecke viel zu viel Potenzial. Fußball-Gladbeck weiß, was Naim Murici damit meint.

Bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft Mitte Januar stellte das Preußen-Team, das in der Hinrunde ja noch als Zweitvertretung in der Kreisliga B1 um Punkte gespielt und Tabellenplatz zwei belegt hat, sein fußballerisches Vermögen eindrucksvoll unter Beweis und sicherte sich überraschend, aber nicht unverdient den Titel.

SG Preußen Gladbeck tritt nun beim FC Horst an

Inzwischen tritt die Mannschaft, komplettiert unter anderem mit vier Akteuren aus der ehemaligen Ersten, in der Kreisliga A1 an. „Insgesamt“, so Murici, „müssen wir sechs Neue integrieren. Deshalb haben in den ersten beiden Spielen die Laufwege und auch die Passgenauigkeit noch nicht gestimmt.“ Sein Team werde mit der Zeit aber noch besser werden, sagt der Coach.

In Aktion: Durim Elezi (links) von Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck im Spiel der Kreisliga A1 gegen Spitzenreiter SSV Buer II.
In Aktion: Durim Elezi (links) von Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck im Spiel der Kreisliga A1 gegen Spitzenreiter SSV Buer II. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Zudem seien Eintracht Erle und die Zweitvertretung der SSV Buer zwei gute Mannschaften. Das stimmt ohne Wenn und Aber, die Erler sind aktuell Tabellenfünfter und die Bueraner sogar Spitzenreiter. Sein Team habe sich in diesen beiden Partien tapfer geschlagen, sagt Murici.

Aber auch die nächsten Aufgaben haben es in sich. Die Preußen müssen nun beim FC Horst ran, der als Drittletzter tief im Abstiegsstrudel steckt, danach folgen das Ortsderby gegen Adler Ellinghorst und die Partie beim auf Rang sechs notierten VfL Grafenwald - das sind auch keine Selbstläufer.

In der vergangenen Saison hat das Team noch in der C-Liga gespielt

Naim Murici, der seine erste Saison als Trainer bestreitet, lässt sich davon jedoch überhaupt nicht kirre machen. Er betont vielmehr: „Es geht um den Spaß, wir sind schließlich eine Hobbymannschaft.“ Die sei, davon ist der Coach, der früher mal beim BV Rentfort gespielt hat und danach nur noch als Freizeitkicker aktiv war, in der A-Liga gut aufgehoben.

Auch interessant

Diese Klasse ist Neuland für das Gros der Mannschaft. In der Vorsaison kämpfte sie übrigens noch als Viertvertretung des VfL Grafenwald in der Kreisliga C1 um Punkte, im Sommer schlossen sich 15 Spieler dieser Mannschaft SG Preußen Gladbeck an, um in der Kreisliga B1 anzutreten.

Weitere Sportnachrichten aus Gladbeck finden Sie hier