St. Moritz/Schweiz. Laura Nolte (Winterberg)/Neele Schuten (Gladbeck) sind in St. Moritz im Training schwer gestürzt. Was das für den WM-Start des Teams bedeutet.
Gehandicapt werden Zweierbob-Olympiasiegerin Laura Nolte (BSC Winterberg) und Neele Schuten (TV Gladbeck) am Freitag, 3. Februar, bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz antreten. Der Grund: Die Medaillenaspirantinnen stürzten im Training heftig. „Meine Info ist, dass sie auf die Zähne beißen und an den Start gehen werden“, so TVG-Trainer Heiner Preute.
Für Neele Schuten, die ja ihre erste Saison im Weltcup bestreitet und noch gar nicht allzu lange Bob-Anschieberin ist, war es der erste „richtige“ Sturz. Heiner Preute: „Es handelt sich um Rennsport. Diese Gefahr fährt immer mit, dessen müssen sich die Pilotinnen bewusst sein.“
Missgeschick passiert Nolte/Schuten im Horse-Shoe Corner
Passiert ist dem Team Laura Nolte/Neele Schuten das Missgeschick in der sogenannten Horse-Shoe Corner, einer berühmt-berüchtigten Kurve in Hufeisenform. Diese sechste Kurve steht in diesem Jahr etwas anders als sonst. Zur Erinnerung: Der Olympia Bob Run in St. Moritz ist eine Natureisbahn, die in jedem Winter neu aufgebaut wird. Deshalb sind die Kurven nie identisch.
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Der erste WM-Lauf im Frauen-Zweierbob wird am Freitag, 3. Februar, um 13 Uhr ausgetragen. Der TV Gladbeck ist mit zwei Anschieberinnen vertreten, neben Neele Schuten geht auch noch Kira Lipperheide an den Start. Die Vizeweltmeisterin von 2020 wird den Schlitten von Lisa Buckwitz auf Touren bringen. Auch dieses Team zählt zu den Mitfavoriten. Zu diesem Kreis gehören des Weiteren Kim Kalicki/Leonie Fiebig (Deutschland), Kaillie Humphries/Kaysha Love (USA) und Melanie Hasler/Nadja Pasternack (Schweiz).
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