Burscheid. Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat bei der HSG Bergische Panther eine deutliche Niederlage kassiert. Das sagte der Trainer zur 21:36-Pleite.
Nichts zu holen gab es für die abstiegsbedrohten Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck bei der HSG Bergische Panther. Das letzte Aufgebot der Rot-Weißen musste sich gegen den Tabellendritten mit 21:36 (11:19) überaus deutlich geschlagen geben.
Auf insgesamt acht Spieler aus seinem Kader konnte VfL-Trainer Sven Deffte in der Burscheider Max-Siebold-Halle nicht zurückgreifen. Max Krönung, der Kapitän und Torjäger, fehlte ebenso wie Björn Sankalla, Leon Prüßner, Resid Dervisevic, Christopher Winkelmann, Philipp Arens, Florian Bach und Felix Brockmann. Diese vielen Ausfälle ließen sich schlicht und ergreifend nicht kompensieren.
„Die Jungs“, sagte Sven Deffte, „haben das phasenweise ordentlich gemacht, ich kann ihnen nichts vorwerfen. Sie haben nicht aufgesteckt gegen eine Mannschaft, in der es für uns auch in voller Besetzung sehr schwer geworden wäre.“
VfL Gladbeck spielt nun gegen LIT 1912 II
Es stellt sich die Frage, ob der eine oder andere Verletzte und Kranke schon am nächsten Spieltag wieder dabei sein kann. Antwort Sven Deffte: „Wenn wir Glück haben, sind einige wieder dabei.“
Wichtig wäre das. Denn nun warten, das hat die Hinrunde gezeigt, auf die Mannschaft von Sven Deffte Gegner, gegen die sie punkten kann. Am Samstag, 4. Februar, geht es gegen die Zweitvertretung von LIT 1912, die ebenso im Abstiegskampf verstrickt ist wie auch die beiden danach folgenden Kontrahenten SGSH Dragons und ASV Hamm-Westfalen II.
In Burscheid zeichnete sich frühzeitig ab, dass die Gladbecker gegen die HSG Bergische Panther, die in Justus Ueberholz (7) ihren besten Torschützen hatte, chancenlos bleiben würden. Bereits in der neunten Minute nahm Sven Deffte seine erste Auszeit, um sein Häuflein der Aufrechten noch einmal neu einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt lag der VfL bereits mit 2:8 zurück.
Vier Spieler des VfL Gladbeck II stehen zeitgleich auf der Platte
Im Anschluss lief es jedoch nicht wirklich besser. Die Gastgeber, die lediglich auf Abwehrspezialist Henning Padeken verzichten mussten, nutzten ihre Möglichkeiten recht konsequent und lagen nach den ersten 30 Minuten mit 19:11 bereits souverän in Führung.
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Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Zwischenzeitlich standen beim VfL zeitgleich vier Akteure aus der Verbandsliga-Mannschaft (Matti Blißenbach, Gereon Lastring, Robin Kirsten, Tobias van Kampen) auf der Platte. Zur Erinnerung: Die Zweite ist Tabellenletzter.
Aufstellung und Torschützen des VfL Gladbeck sowie der Spielverlauf
VfL Gladbeck: Beckmann, Spierau - Schulte-Lünzum (4), Kruth (3), F. Blißenbach (6/3), Schmiemann (3), Kirsten (2), Luggenhölscher, van Kampen (1), Angenendt (1), Kalhöfer (1), M. Blißenbach.
Spielverlauf: 2:2 (3.), 8:2 (9.), 9:4 (11.), 13:4 (16.), 13:8 (22.), 16:8 (23.), 19:11 (29.), 19:12 (33.), 21:12 (35.) 23:15 (37.), 27:15 (41.), 28:18 (50.), 32:18 (53.), 32:20 (57.), 36:20 (59.), 36:21 (60.).
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