Lake Placid. Neele Schuten (TV Gladbeck) hat in Lake Placid ihr zweites Rennen im Bob-Weltcup absolviert. So schnitt sie mit Lisa Buckwitz in den USA ab.
Lisa Buckwitz und Neele Schuten belegten beim Weltcuprennen in Lake Placid den fünften Platz. Die für den BRC Thüringen startende Pilotin und die Anschieberin des TV Gladbeck Kufe überzeugten mit Startbestzeiten bei den letzten Starts vor der kurzen Weihnachtspause.
„5. Platz“, sagte Lisa Buckwitz, „das hört sich nicht gut an. Aber ich war das erste Mal hier. Darum bin ich super-zufrieden. Freilich hätte es besser laufen können, die Startzeiten waren jedoch stark, ein Zehntel weg von den anderen.“
Buckwitz/Schuten überzeugen vor allem im zweiten Lauf
Lisa Buckwitz ist von den drei deutschen Top-Pilotinnen die mit Abstand unerfahrenste. Das machte sich in Lake Placid insbesondere im ersten Lauf bemerkbar. Nach einem Topstart trennten Buckwitz/Schuten, die in der Woche zuvor Anschub-Weltmeisterinnen geworden waren, im Ziel nämlich bereits eine viertel Sekunden von Platz drei.
Nach erneuter Startbestzeit im zweiten Lauf hatten Lisa Buckwitz und Neele Schuten die ganze Fahrt einen grünen Balken, sie lagen also vorn – erst auf den letzten Metern verloren sie noch um zwei Hundertstel gegen Bianca Ribi/Niamh Haughey aus Kanada: Am Ende stand der fünfte Platz für den dritten deutschen Schlitten.
Die beiden anderen deutschen Bobs, Laura Nolte (BSC Winterberg)/Lena Neunecker (SC Potsdam) und Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden)/Anabel Galander (Mitteldeutscher SC Magdeburg), landeten beim Sieg der US-Amerikanerinnen Kaillie Humphries/Kaysha Love auf Rang zwei und drei.
Bundestrainer Rene Spies ist zufrieden
Bundestrainer Rene Spies war mit den Leistungen der deutschen Frauen einverstanden: „Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es war auch wichtig, auf dieser anspruchsvollen Strecke sturzfrei durchzukommen. Das haben die Mädels mit wenig Erfahrung hier mit teils extrem starken Fahrleistungen sehr gut gemacht.“
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Das nächste Rennen der Bobelite steht in Winterberg an. Vom 6. bis zum 8. Januar geht es im Sauerland um Weltcuppunkte.
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