Bochum. Der BV Rentfort hat beim BV Hiltrop einen Kantersieg gelandet. Darum lobte BVR-Trainer Schäfer nicht nur sein Team, sondern auch den Gegner.

Was für ein Tag für den BV Rentfort! Der 12:0-Kantersieg beim BV Hiltrop ist nämlich der höchste Sieg des BVR seit dem Aufstieg in die Bezirksliga anno 2016. Es war also ein Erfolg für das Klub-Geschichtsbuch.

Dass die Gladbecker als Favorit in die Partie in Bochum gehen würden, war vorher klar. Schließlich ist der BVR als Vierter in der Bezirksligatabelle oben mit dabei, Hiltrop hingegen steht auf dem 16. Platz und kämpft um den Klassenerhalt. Das das Ergebnis am Ende allerdings zweistellig für Rentfort ausfiel, war nicht zu erwarten. Schon gar nicht auswärts.

„Die Forderung war, hier Fußball zu spielen. Wir wollten nicht nur dreckig drei Punkte mitnehmen. Das haben die Jungs heute voll erfüllt“, zeigte sich Marc Schäfer begeistert. „Angesichts der Leistung gibt es hier nicht so viel zu meckern“, so der Trainer weiter, der zugleich den Gastgeber lobte. „Hiltrop ist ein angenehmer Gegner, auch bei hohem Rückstand haben die Bochumer immer noch versucht, Fußball zu spielen. Sie waren zu keinem Zeitpunkt unfair.“

Marc Schäfer, Trainer des BV Rentfort, war hochzufrieden mit seiner Mannschaft.
Marc Schäfer, Trainer des BV Rentfort, war hochzufrieden mit seiner Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

BV Rentfort hätte das Spiel sogar noch höher gewinnen können

Das Torfestival eröffnete Sven Kreisler in der sechsten Minute. Finn Martin Jorczik, Kapitän Julian Steinhaus und Dominik Stukator sorgten schon vor der Pause für eine komfortable 4:0-Führung. Stukator schraubte mit zwei weiteren Treffern zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 6:0.

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Danach trugen sich noch Niklas Plonowski, zwei Mal Gero von Kiedrowski, Joel Luka Linka, Marius Wichert und Dominik Roes in die Trefferliste ein. Laut Marc Schäfer hätten das Ergebnis durchaus noch höher ausfallen können, bei mehreren Rentforter Großmöglichkeiten entschied der Schiedsrichter knapp auf Abseits.

Die zwölf Tore, die am Ende fielen, seien schön herausgespielt gewesen, so der Trainer, der keinen Spieler hervorheben wollte.

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