Recklinghausen. Der SV Zweckel hat bei Genclikspor Recklinghausen mit 0:2 verloren. Warum diese Niederlage gegen einen Abstiegskandidaten völlig überflüssig war.
Vom SV Zweckel gibt es eigentlich nichts Neues zu berichten. Die Mannschaft von Trainer Günter Appelt musste sich, obwohl sie überlegen war und sich zahlreiche Chancen herausgespielt hat, bei Genclikspor Recklinghausen mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Appelt redete nach der Partie Klartext.
„In der Situation, in der wir jetzt sind, müssen wir allmählich aufpassen“, sagte der Coach mit Blick auf die Tabelle. 22 Punkte stehen für sein Team zu Buche und 16 für den VfB Kirchhellen, der den ersten Abstiegsplatz belegt.
Einmal mehr konnten die Zweckeler allerbeste Möglichkeiten nicht nutzen. Es waren sechs oder sieben Hochkaräter, die Jan Schwers, Moritz Heidenreich, Serkan Köse und der eingewechselte Amand Lalo Penka Kouesso in Recklinghausen nicht nutzen konnten. Und es waren echte Hochkaräter.
SV Zweckel kassiert in der 13. Minute das 0:1
Appelt schüttelte angesichts dieses abermaligen Chancenwuchers nur mit dem Kopf. „Wir schaffen es ja nicht einmal, aus sechs Metern den Ball ins Tor zu schießen“, so der Trainer. Einmal in Fahrt sagte Appelt: „Das ist ja kein Unvermögen mehr, das ist lächerlich, da muss man schon eher von Nicht-Können sprechen.“
Verstehen kann der Coach des SVZ das nicht: „Im Training schießen die Jungs alles kaputt. Es stellt sich wirklich die Frage, warum sie das am Sonntag nicht machen.“ Wer so viele Gelegenheiten auslasse, sagte Appelt, dürfe sich nicht wundern, wenn er mit leeren Händen dastehe.
Genclikspor war in der 13. Minute in Führung gegangen. In der Folge spielte eigentlich nur der SV Zweckel - jedoch erfolglos. Fünf Minuten vor dem Abpfiff glückte den Gastgebern das 2:0. Appelt: „Das war in der zweiten Halbzeit der einzige Schuss auf unser Tor.“
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