Kirchhellen. Das zweite von drei Kellerduell-Wochenenden führt den VfB Kirchhellen am Sonntag nach Wattenscheid. Der Gastgeber verspricht einen heißen Tanz.
Durch den knappen Sieg beim Tabellenschlusslicht SF Stuckenbusch luchste der VfB Kirchhellen der DJK Wattenscheid am Sonntag den ersten Nichtabstiegsplatz ab. Doch die Bochumer wollen das nicht auf sich sitzen lassen. Sie kündigen den Blau-Weißen für Sonntag einen heißen Tanz an (14.30 Uhr, Am Stadtgarten).
Marco Hoffmann fiel am Sonntag ein Stein vom Herzen. Denn Kirchhellens Trainer darf weiterhin an seinem 20-Punkte-Ziel festhalten. Seine Mannschaft hatte das so wichtige Kellerduell in Stuckenbusch in letzter Minute für sich entschieden (4:3). „Der Spielverlauf war natürlich kurios, der Sieg war aber absolut verdient“, kommentierte Hoffmann den dritten Saisonerfolg, der Kirchhellens Konto auf 16 Punkte anwachsen ließ.
Kellerduell-Wochen: Auf die DJK Wattenscheid folgt FSM Gladbeck
Nach Hoffmanns Rechnung fehlen immer noch vier Punkte bis zur Winterpause. Drei davon sollen in Wattenscheid her, eine Woche später im Duell mit dem Tabellenvorletzten FSM Gladbeck mindestens einer. Den Kirchhellenern bietet sich also an den letzten Spieltagen des Jahres die Chance, eine bislang verkorkste Hinrunde zu retten. Zwar kassierte der VfB in 15 Spielen nur fünf Niederlagen, sieben Unentschieden sorgen jedoch dafür, dass der Jahreswechsel von Abstiegssorgen begleitet wird.
- Fußball: Wo der VfB Bottrop genau so stark ist wie der Spitzenreiter
- Fußball: Fortuna Bottrop stemmt sich gegen die Selbstzufriedenheit
- Fußball: Rhenania Bottrop setzt bei den Preußen auf die Offensivpower
- Fußball: Hoffmanns 20-Punkte-Ziel mit dem VfB Kirchhellen lebt noch
- Frauenfußball: Rhenania Bottrop wittert große Chance nach Favoriten-Patzer
In einer ähnlichen Situation befindet sich die DJK Wattenscheid. Wobei dort die Nebengeräusche deutlich lauter sind. Die Bochumer trainieren in dieser Spielzeit bereits unter dem dritten Trainer, kassierten am Sonntag ein enttäuschendes 1:3 im Kellerduell mit Genclikspor Recklinghausen.
Das macht aus dem VfB noch lange keinen Favoriten. Auch weil die personelle Lage an der Loewenfeldstraße angespannt ist. Mit Alexander Groß und Josua Garz sind zwei Keeper angeschlagen, der dritte Robin Kemann hat sich erneut die Schulter ausgekugelt.
Robin Jobst darf wegen seiner fünften Gelben Karte nicht spielen und Luca Kleine-Wieskamp fehlt beruflich. Ein dickes Fragezeichen steht außerdem hinter dem Einsatz von Kapitän Fabian Mohs, der sich mit einer Fußverletzung herumschlägt.
Weitere Berichte aus dem Bottroper Sport