Gladbeck. Der Gladbecker FC peilt den Aufstieg in die 2. Badminton-Bundesliga an. Bislang hat die Mannschaft geliefert - nun kommt es zweimal zum Showdown.

Der Gladbecker Federball Club ist vor Beginn der Badminton-Saison 2022/2023 in die Offensive gegangen. Verantwortliche und Team setzten sich ohne Wenn und Aber den Aufstieg in die 2. Bundesliga zum Ziel. Bis jetzt hat die Mannschaft geliefert, mit 11:1 Punkten belegt der GFC momentan in der Regionalliga West den zweiten Tabellenplatz. Nun stehen zwei Spiele auf dem Plan, die der Vereinsvorsitzende Malte Demond als „mitentscheidend“ bezeichnet.

Zunächst empfangen die Gladbecker am Samstag, 19. November, um 18 Uhr in der Sporthalle am Kortenkamp in Brauck den punktgleichen Spitzenreiter 1. BC Beuel III. „Mehr Spannung und hochklassiger Badmintonsport geht wohl kaum“, betont Malte Demond. Knapp einen Monat später, am 17. Dezember, kommt es in Bonn zum erneuten Aufeinandertreffen mit der Dritten des Erstligisten aus der ehemaligen Bundeshauptstadt.

Gladbecker FC spielt seit 2016 in der Regionalliga West

Malte Demond erwartet zwei Vergleiche auf Augenhöhe. „Beuel“, sagt er, „ist ebenbürtig, die Mannschaft hat ja keineswegs zufällig auch 11:1 Punkte geholt.“

Der GFC, der ja seit 2016 in der Regionalliga vertreten ist, möchte in dieser Saison den nächsten Schritt machen. Oder zumindest versuchen ihn zu machen. Dabei baut der Verein, der ja über eine gute Nachwuchsabteilung verfügt, auf Eigengewächse wie Maximilian Große-Kreul oder Johann Burmester, auf Spieler aus der Region, Nils Wackertapp etwa stammt aus Dorsten, und auf zwei international erprobte Aktive.

Mit dieser Mannschaft bestritt der Gladbecker FC in der Regionalliga-Saison 2022/2023 seine ersten beiden Ligaspiele: Nils Wackertapp, Maximilian Große-Kreul, Maik-Oliver Abels, Johannn Burmeister (h. v. li.), Lena Seibert und Marija Surdimac (v. v. li.).
Mit dieser Mannschaft bestritt der Gladbecker FC in der Regionalliga-Saison 2022/2023 seine ersten beiden Ligaspiele: Nils Wackertapp, Maximilian Große-Kreul, Maik-Oliver Abels, Johannn Burmeister (h. v. li.), Lena Seibert und Marija Surdimac (v. v. li.). © Gladbecker FC | Gladbecker FC

Besonders stolz sind sie beim GFC, dass sie in Niluka Karunaratne einen mehrmaligen Olympia- und WM-Teilnehmer für ihr Projekt gewinnen konnten. In Deutschland ist der 37-Jährige aus Sri Lanka kein Unbekannter, schließlich war er einst schon für den 1. BV Mülheim in der höchsten Spielklasse erfolgreich aktiv.

Niluka Karunaratne hat an drei Olympischen Spielen teilgenommen

Zurzeit lebt und arbeitet der Ex-Profi in London. Wenn er in Gladbeck ist, wohnt er im Haus von Christian Burmester, der früher der Vorsitzende des Federball Clubs war und der über gute Verbindungen in die Szene und laut Malte Demond auch nach Sri Lanka verfügt.

„Niluka Karunaratne“, betont Malte Demond, „spielt aber nicht nur in der ersten Mannschaft. Er hat auch schon Trainingseinheiten gegeben, das ist ein Konzept für den Gesamtverein.“ Dass der Nachwuchs des GFC von dem Teilnehmer an den Olympischen Spielen 2012, 2016 und 2021 jede Menge lernen kann, versteht sich von selbst.

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Gut für den GFC: Niluka Karunaratne wird sowohl beim Topspiel am Samstagabend in Gladbeck als auch einen Monat später in Bonn mit von der Partie sein. Und das gilt auch für die ebenfalls international schon erprobte Marija Surdimac. Die 20-jährige Serbin gehört dem Nationalkader ihres Heimatlandes an.

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