Gladbeck. . Der Gladbecker FC hat es geschafft: Durch einen 7:1-Erfolg über Wesel 2 ist die erste Mannschaft in die Badminton-Regionalliga aufgestiegen.
Der Gladbecker FC hat seinen Durchmarsch durch die Spielklassen tatsächlich fortgesetzt und darf in der nächsten Saison in der Badminton-Regionalliga um Punkte kämpfen. Am letzten Spieltag der Oberliga schickte der GFC die zweite Mannschaft des BV Rot-Weiß Wesel mit 7:1 aus Brauck nach Hause. Damit war der neuerliche Aufstieg der Gladbecker tatsächlich perfekt!
Team und Fans spielen Doppelpass
Am Tag danach schaute Christian Burmester, der Vorsitzende des Federball-Clubs, schon wieder in die Zukunft. „Wir sind gut aufgestellt“, sagte er mit Blick auf die Mannschaft, die er ebenso für Regionalliga-tauglich hält wie die Halle am Kortenkamp in Brauck. „Nur die Lampen müssten ein wenig höher hängen“, so Burmester, der in dieser Angelegenheit in Kürze mit der Stadtverwaltung Rücksprache halten wird.
Kalkulieren muss der Gladbecker FC in der Drittklassigkeit mit höheren Kosten. „Zum einen“, sagt Christian Burmester, „stehen weitere Fahrten an, zum anderen müssen in der Regionalliga Schiedsrichter gestellt werden.“
Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der Meisterschaftsrunde war klar: Der Gladbecker FC, der in der vergangenen Saison erst in die Oberliga geklettert war, brauchte gegen den Tabellendritten aus Wesel ein Unentschieden, um den Sprung in die Regionalliga zu schaffen.
Vergleichsweise viele Zuschauer waren daher zum Kortenkamp gekommen. Sogar eine Gruppe Trommler unterstützte die Heimmannschaft ebenso leidenschaftlich wie lautstark. Team und Anhang spielte in Brauck Doppelpass. Am Ende feierten alle gemeinsam den Aufstieg in die Regionalliga. Der GFC hatte eigens T-Shirts anfertigen lassen, in denen sich die Meistermannschaft nach dem Ende der Partie stolz präsentierte.
Verantwortlich für den zwölften Saisonsieg im 14. Spiel zeichneten Dharma Gunawi/Steffen Hohenberg (21:9, 21:14), Marco Rogalla/Malte Demond (21:7, 21:15), Dara Aprillya Prameshwarie/Bianca Sandhövel (21:15, 21:13), Gunawi (21:17, 21:17), Hohenberg (21:19, 21:17), Benjamin Wanhoff (21:14, 21:11) und Sara Tintrop (12:21, 21:18, 21:14). Die Niederlage des gemischten Doppels Wanhoff/Prameshwarie (22:20, 15:21, 18:21) fiel nicht ins Gewicht.
Am nächsten Samstag wird nun Party gemacht - im Vereinsheim an der Breuker Straße steigt die traditionelle Saisonabschlussparty, an der alle Mannschaften des Klubs teilnehmen werden. Im Mittelpunkt werden mit Sicherheit die Aufstiegshelden stehen, die nach dem Sprung in die Oberliga doch eigentlich nur die Klasse halten wollten und die nun in der Regionalliga antreten dürfen.