Gladbeck. Der VfL Gladbeck stellt sich in der 3. Liga in Opladen vor. Zwei Akteure sind verletzt/krank, ein zuletzt formstarker Spieler droht auszufallen.

Ohne ihren Linksaußen Leon Prüßner und Kreisläufer Philipp Arens stellen sich die Handballer des VfL Gladbeck in der 3. Liga beim Tabellenvierten TuS 1882 Opladen vor. Zudem ist der Einsatz von Rechtsaußen Jan Schmiemann, der zuletzt gegen die Ahlener SG nicht weniger als zehn Tore erzielte, stark fraglich. „Trotz der Ausfälle rechnen wir uns etwas aus“, demonstriert VfL-Trainer Sven Deffte im Gespräch mit der WAZ Selbstbewusstsein.

Und warum auch sollten die Rot-Weißen am Samstag, 12. November, Anwurf in Opladen ist um 19.30 Uhr, nicht selbstbewusst antreten? Schließlich hat die Mannschaft um Kapitän Max Krönung zuletzt bewiesen, dass sie in der 3. Liga nicht nur mithalten, sondern auch verdientermaßen gewinnen kann. 7:1 Punkte haben die VfLer zuletzt geholt und dabei gegen LIT II, die SGSH Dragons, den ASV Hamm-Westfalen II und die Ahlener SG jeweils überzeugende Leistungen geboten.

VfL Gladbeck hat auch und gerade gegen Ahlen stark gespielt

Das galt auch und gerade für die jüngste Begegnung mit Ahlen. Die Gladbecker hatten die top besetzte SG in der Riesener-Halle am Rande einer Niederlage und zeigten in der Partie eine richtig starke Vorstellung.

Jonas Luggenhölscher wäre, sollte Jan Schmiemann ausfallen, in Opladen der einzige gelernte Rechtsaußen im Kader des VfL Gladbeck.
Jonas Luggenhölscher wäre, sollte Jan Schmiemann ausfallen, in Opladen der einzige gelernte Rechtsaußen im Kader des VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

In Opladen wartet nun abermals ein schwerer Brocken auf die Gladbecker. „Das“, sagt Sven Deffte über den TuS 1882, „ist eine richtig gute Mannschaft. Sie spielt 60 Minuten lang immer unaufgeregt ihr Ding und lebt von der Homogenität.“ Und in der Breite sei der Gegner ebenfalls gut aufgestellt.

Das gilt für den VfL Gladbeck dieses Mal nur bedingt. Sollte beispielsweise Jan Schmiemann ausfallen, der sich in der Begegnung mit der Ahlener SG (29:29) verletzt hat, hat Sven Deffte in Jonas Luggenhölscher nur noch einen einzigen gelernten Rechtsaußen zur Verfügung. Marcel Giesbert, der inzwischen ja in der Verbandsliga-Reserve aktiv ist, hat am Samstag nämlich keine Zeit.

Maurice Meuer ist der Taktgeber beim TuS 1882 Opladen

Möglicherweise beruft der VfL-Trainer daher noch einen A-Jugendlichen für den Fall der Fälle in den Kader für die Begegnung mit dem TuS 1882 Opladen. Definitiv dazunehmen wird Sven Deffte Younes El Aidi, der ja auch zum Aufgebot der am Wochenende spielfreien Verbandsliga-Mannschaft gehört.

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Besonders achten müssen die Gladbecker in Opladen, das zuletzt das Derby gegen den Longericher SC Köln in der Domstadt mit 24:29 verlor, davor aber in eigener Halle die Ahlener SG mit 43:26 (!) förmlich überrollte, auf den Rückraumlinken der Gastgeber. Maurice Meuer ist laut Sven Deffte „der Taktgeber des Gegners“. Zudem ist er einer der Haupttorschützen. Meuer hat bislang 57 Treffer erzielt und ist damit hinter Markus Sonnenberg, der 58-mal erfolgreich war, der zweitbeste Schütze seiner Mannschaft.

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