Gladbeck. Handball-Verbandsligist VfL Gladbeck II hat seine Pleitenserie beendet. Warum sich das 28:28 für Rot-Weiß wie ein Punktgewinn angefühlt hat.

Nach vier Niederlagen in Folge konnte die Zweitvertretung des VfL Gladbeck in der Handball-Verbandsliga mal wieder punkten. Die Mannschaft von Trainer Martin Blißenbach holte im Heimspiel gegen die SGSH Dragons II einen Zähler. Den musste sich das Team schwer erkämpfen.

28:28 endete der Vergleich in der Riesener-Halle. „Gefühlt war das ein Punktgewinn“, sagte Martin Blißenbach. Ein Punktgewinn war es für Coach und Mannschaft deshalb, weil Chris Winkelmann 23 Sekunden vor Schluss das 28:28 erzielt und danach VfL-Torwart Tobias Blömer den letzten Schuss der Schalksmühler mit der Schulter entschärft hatte.

Nicht nur wegen dieser Glanztat lobte Blißenbach den Schlussmann, den er knapp eine Viertelstunde vor dem Ende für Justin Sieg eingewechselt hatte. „Tobias hat einige Freie der Schalksmühler weggenommen“, so der Trainer des VfL II.

Lars Sporkmann, Mittelmann des VfL Gladbeck II; zeichnete in der Begegnung mit der SGSH Dragons für den 27:28-Anschlusstreffer verantwortlich. Insgesamt traf er dreimal.
Lars Sporkmann, Mittelmann des VfL Gladbeck II; zeichnete in der Begegnung mit der SGSH Dragons für den 27:28-Anschlusstreffer verantwortlich. Insgesamt traf er dreimal. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

VfL Gladbeck II nutzt einige Freie und Siebenmeter nicht

Die Gladbecker boten eine kämpferisch gute Leistung und hätten den Vergleich mit der Zweitvertretung der SGSH Dragons durchaus auch gewinnen können. „Leider“, sagte Martin Blißenbach, „haben wir einige Großchancen wie Freie und Siebenmeter nicht genutzt.“

So kam es, dass der VfL II dreieinhalb Minuten vor dem Ende mit 26:28 zurücklag. Lars Sporkmann glückte der Anschlusstreffer, nun waren noch drei Minuten auf der Uhr. In der Folgezeit brachte zunächst keine der beiden Mannschaften mehr einen Treffer zustande.

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Kurz vor Schluss kam der VfL noch einmal in Ballbesitz. Martin Blißenbach nahm seine Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen. Die Rot-Weißen wollten Chris Winkelmann in Szene setzen. Das gelang - und der Rückraumrechte traf zum 28:28.

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