Gladbeck. Der SV Zweckel hat gegen den BV Hiltrop mit 1:0 gewonnen. Der SVZ ließ etliche gute Chancen aus. Warum Trainer Appelt trotzdem zufrieden war.
Der SV Zweckel hat sich einmal mehr das Leben selbst schwer gemacht. Im Bezirksliga-Heimspiel gegen den BV Hiltrop waren die Schwarz-Grünen die klar bessere Mannschaft und hätten den Vergleich eigentlich frühzeitig und auch deutlich zu ihren Gunsten entscheiden müssen. Weil der SVZ aber erneut etliche Großchancen ausließ, stand am Ende nur ein 1:0 (0:0)-Sieg.
Günter Appelt, der Trainer der Zweckeler, schüttelte zwischenzeitlich immer wieder seinen Kopf. Und immer wieder schimpfte er, weil die Seinen es im Strafraum der Bochumer entweder zu kompliziert machten, gar nicht den Abschluss suchten oder beste Gelegenheiten ausließen. „Wir können heute locker sechs oder sieben Tore erzielen“, sagte er nach Spielende.
Die Chancenverwertung sei „fast fahrlässig gewesen“, so der SVZ-Coach weiter. Tatsächlich hatten sich die Gladbecker etliche gute Möglichkeiten herausgespielt. Doch Sven Hagemeister, Moritz Heidenreich, Serkan Köse und der eingewechselte Jan Schwers trafen einfach nicht.
Sven Hagemeister erlöst den SV Zweckel
In der 62. Minute glückte dem drückend überlegenen SV Zweckel schließlich doch das Tor zum 1:0. Zunächst hatte Sven Hagemeister eine Chance ausgelassen, beim Nachsetzen war er dann aber doch erfolgreich.
In der Folge verpassten es die weiter dominierenden Platzherren, für klare Verhältnisse zu sorgen. Deshalb war Zittern angesagt, wobei der SVZ dem BV Hiltrop kaum Gelegenheiten bot. Appelt: „Wir haben hinten sehr gut gestanden und null Chancen zugelassen.“
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Als „dumme Aktion“ wertete der Trainer des SV Zweckel die Rote Karte, die sich Marlon Boris unmittelbar vor dem Schlusspfiff für ein rüdes Foul einhandelte. „Marlon braucht in dieser Szene überhaupt nicht so einzusteigen“, urteilte Appelt, der unterm Strich aber zufrieden war. „Wir haben jetzt zweimal mit 1:0 gewonnen, dafür bekommt man auch sechs Punkte.“
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