Gladbeck. Der SV Zweckel meldet für seine erste Mannschaft Zugang Nummer vier. Aber auch hinter den Kulissen tut sich bei den Gladbeckern derzeit einiges.

Der SV Zweckel weiß zwar immer noch nicht, ob er in der in knapp einem Monat beginnenden neuen Fußballsaison in der Bezirksliga 9 oder in der Kreisliga A1 um Punkte spielen wird. Dessen ungeachtet haben die Schwarz-Grünen nun einen weiteren Akteur verpflichtet. Dabei handelt es sich um Moritz Heidenreich.

Der technisch versierte Mittelfeldakteur hat bereits nachgewiesen, auch in der Bezirksliga seinen Mann stehen zu können. Zuletzt war Moritz Heidenreich nämlich für den VfB Bottrop am Ball und feierte mit dem Klub aus der Nachbarstadt den Aufstieg in die Landesliga.

„Er hat bei uns schon einige Trainingseinheiten absolviert“, sagt Uli Wloch, der Vorsitzende des SV Zweckel, über den vierten Zugang der ersten Mannschaft. In Gladbeck war Moritz Heidenreich für FSM Gladbeck aktiv. Außerdem hat er in der U19 für den SV Horst gespielt und später sowohl in der Zweit- und Erstvertretung der Nachkommen der Emscherhusaren.

SV Zweckel plant noch weitere Spieler zu verpflichten

Moritz Heidenreich ist bereits der zweite Akteur, den der SVZ vom VfB Bottrop an die Dorstener Straße locken konnte. Zuvor hatte der Klub bereits Serkan Köse verpflichtet. Ebenfalls neu beim SVZ sind Tugay Ayasli (VfL Kemminghausen) und Saher Ayhan (SuS Bertlich).

Serkan Köse (li.) ist von Landesligaaufsteiger VfB Bottrop zum SV Zweckel gewechselt.
Serkan Köse (li.) ist von Landesligaaufsteiger VfB Bottrop zum SV Zweckel gewechselt. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Das soll, das wird es aber noch nicht gewesen sein, kündigt Uli Wloch im Gespräch mit der WAZ an. „Wir stehen“, sagt der Boss der Zweckeler, „mit weiteren Spielern in Gesprächen und hoffen, den einen oder anderen noch verpflichten zu können.“

Die Unterhaltungen erweisen sich mitunter deshalb als schwierig, weil der Verein derzeit schlicht und ergreifend nicht sagen kann, ob es in Bezirks- oder Kreisliga A weitergehen wird. Bald soll aber Klarheit herrschen, dem SV Zweckel ist nämlich laut Uli Wloch signalisiert worden, dass in Sachen Einspruch gegen die Wertung des Spiels bei den Sportfreunden Stuckenbusch bis zum Wochenende eine (neue) Entscheidung getroffen werde. „Jetzt ist hoffentlich letztmalig das Verbandssportgericht des FLVW am Zug“, so Wloch.

SV Zweckel tauscht sich mit Schwarz-Weiß Buer-Bülse aus

Ebenfalls um die Zukunft des SV Zweckel ging es unter der Woche bei einem Treffen auf dem Sportplatz an der Dorstener Straße. Vertreter des SVZ mit Uli Wloch an der Spitze haben die Klubführung von Schwarz-Weiß Buer Bülse empfangen, um sich „in lockerer Atmosphäre“, so der SVZ-Chef, über das zukünftige Miteinander auf der Sportanlage an der Baulandstraße in Scholven auszutauschen.

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Uli Wloch über die Gespräche mit den Schwarz-Weißen: „Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass beide Vereine nahe beieinander liegen und daran interessiert sind, für den jeweiligen Verein die Chancen einer neuen Sportanlage wahrzunehmen und partnerschaftlich und fair mit dem jeweils anderen Verein umzugehen.“

Schwarz-Weiß Buer-Bülse ist bereits zur Baulandstraße umgezogen

Schwarz-Weiß Buer-Bülse ist im vergangenen Jahr von seiner maroden Sportanlage an der Honigmannstraße an die Baulandstraße umgezogen. Der SV Zweckel wird folgen, so dass künftig der SV Hansa Scholven, die Bülser und der SV Zweckel sich die Anlage in Scholven, wo die Stadt Gladbeck einen Kunstrasenplatz bauen wird, teilen werden.

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