Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck II haben das Kellerduell bei der TG RE Schwelm knapp verloren. Warum die Spieler des VfL am Ende auf 180 waren.

Eine ganz bittere 28:30 (14:18)-Niederlage musste der VfL Gladbeck II im Kellerduell der Handball-Verbandsliga bei der TG RE Schwelm einstecken. „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, sagte VfL-Trainer Martin Blißenbach. Und: „Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen.“

Der erste Abschnitt ging an die Gastgeber aus Schwelm. Sie profitierten allerdings auch davon, dass auf Seiten des VfL Tobi van Kampen infolge von Rückenproblemen schon früh raus musste. Die dadurch notwendig gewordene Umstellung machte sich vor allem in der Abwehr bemerkbar. „Wir haben in den ersten 30 Minuten nicht den Zugriff bekommen“, so Blißenbach.

Martin Blißenbach, Trainer des VfL Gladbeck II, sah in Schwelm eine bittere 28:30-Niederlage seiner Mannschaft.
Martin Blißenbach, Trainer des VfL Gladbeck II, sah in Schwelm eine bittere 28:30-Niederlage seiner Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Gladbecker holen Tor um Tor auf

In der Halbzeitpause schwor der Trainer die Seinen noch einmal ein. Mit Erfolg, die Gladbecker deckten nun besser und holten Tor um Tor auf. In der 52. Minute glückte Chris Winkelmann der Treffer zum 24:24, Lars Sporkmann legte zum 25:24 nach.

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„In so einer Phase“, sagte Martin Blißenbach, „brauchst du aber auch Glück.“ Das hatten die Rot-Weißen in Schwelm jedoch nicht. So wurde z. B. eine Attacke gegen Robin Kirsten, der dabei den Ball verlor, von den Schiedsrichtern nicht geahndet. Die TG nutzte diese Szene zu einem Tor. Die Spieler des VfL waren auf 180.

Martin Blißenbach kommentierte: „Wir haben die Situation anders wahrgenommen als die Unparteiischen, aus unserer Sicht war das ein Foul.“

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