Neunkirchen. Volleyball-Regionalligist TV Gladbeck kam beim VTV Freier Grund zu einem souveränen Sieg. Vor allem ein Spielelement funktionierte hervorragend.
Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben in der Regionalliga die erste Hälfte der Vorrunde mit einem Sieg abgeschlossen. Beim VTV Freier Grund gewannen die Blau-Weißen glatt mit 3:0 (25:17, 25:17, 25:21). Der TVG belegt in der Gruppe 2 mit zehn Punkten den vierten Tabellenplatz. Zwei Zähler trennt das Team von Rang drei, der am Ende der Vorrunde zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Dritten Liga berechtigt.
Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, zog nach den ersten sechs Saisonspielen eine positive Zwischenbilanz. „Mit der Punkteausbeute bin ich zufrieden. Ob wir es schaffen können, uns für die Playoffs zu qualifizieren, bleibt abzuwarten. Ich denke aber, dass Aasee (der aktuelle Tabellenzweite, d. Red.) und Geldern (Tabellendritter) durchaus in unserer Reichweite liegen.“
Trainer des TV Gladbeck ist zufrieden
Sein blutjunges Team, so Zaleski, sei mittlerweile in der Lage, stabile Leistungen abzurufen. „Wir haben gegen alle Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns zu finden sind, gewonnen und gegen die ersten drei verloren. Noch ist alles möglich.“
Zumal sich der TV Gladbeck laut Zaleski im Vergleich zur Vorsaison deutlich verbessert habe. „Die Mädels, wir spielen unter anderem ja mit vier 16-Jährigen, haben sich schon enorm entwickelt. Ich genieße, das zu sehen“, betonte der erfahrene Coach.
Auch in Neunkirchen schaute Zaleski seiner Mannschaft gerne zu. Sie ließ dem Gegner, vom dritten, recht ausgeglichenen Satz einmal abgesehen, keine wirkliche Chance. Vor allem ein Element funktionierte hervorragend: der Aufschlag.
TV Gladbeck setzt Gegner mit Aufschlägen unter Druck
Mit präzisen und aggressiven Angaben setzten die Gladbeckerinnen den VTV immer wieder so stark unter Druck, dass es den Gastgeberinnen Probleme bereitete, ihr Spiel koordiniert aufzubauen. Waldemar Zaleski war sehr zufrieden: „Es ist uns erstmals gelungen, bei den Aufschlägen die vorgegebenen Ziele konsequent zu treffen.“
Der TVG sicherte sich den ersten Satz deutlich mit 25:17. Und auch der zweite Durchgang ging letztlich mit 25:17 an die Blau-Weißen. In diesem Satz sah sich Zaleski aber doch gezwungen, zu wechseln, weil zwischenzeitlich die Stimmung auf dem Feld etwas verloren gegangen war. Lara Bittner kam für Emilia Pissarski - die Gladbeckerinnen fanden danach sofort wieder ihren Rhythmus.
Durchgang drei verlief ausgeglichener. Zaleski reagierte abermals und brachte wieder Lara Bittner für Emilia Pissarski. „Das“, so der Coach mit Blick auf seinen Minikader, „war der einzige Wechsel, der überhaupt möglich war.“
Emma Neukirchen als wertvollste TVG-Spielerin ausgezeichnet
Am Ende gewann der TV Gladbeck schließlich auch den dritten Satz und damit nach nur 69 Minuten das Spiel. Als wertvollste Akteurin der Blau-Weißen wurde Emma Neukirchen ausgezeichnet. „Sie“, sagte Zaleski, „hat einige Angriffe spektakulär abgeschlossen.“
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TV Gladbeck: Plonowski, H. Bittner, Demirer, L. Bittner, Kaya, Vierhaus, Borowiecka, Pissarski, Neukirchen.
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