Gladbeck. Am Samstag soll es endlich klappen: Der VfL Gladbeck will gegen die Bergischen Panther den ersten Sieg holen. So geht der Drittligist ins Spiel.
Nein, Sven Deffte redet gar nicht erst drum herum. „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Das wollen wir uns am Samstag erarbeiten“, sagt der Trainer des punkt- und sieglosen VfL Gladbeck vor dem nächsten Drittliga-Heimspiel.
Um 19.30 Uhr kommen die Bergischen Panther in die Riesener-Halle – ein Gegner, gegen den sich die Gladbecker durchaus etwas ausrechnen. „Das ist eine Mannschaften, gegen die wir zuhause punkten müssten, wenn wir die Klasse halten wollen“, sagt Deffte.
VfL Gladbeck peilt den Sieg an – nach einem „rabenschwarzen Tag“
Dasselbe hatten sie sich auch in der Vorwoche beim TV Aldekerk vorgenommen. 26:33 verlor der VfL allerdings, Abteilungsleiter Tim Deffte sprach von einem „rabenschwarzen Tag“. Letztlich lag es am Personal, und das bereitet Trainer Sven Deffte an diesem Samstag kaum noch Sorgen. Viele Optionen hat er.
Brennpunkte aus dem Gladbecker Sport:
- „Zu wenig“: SV Zweckel spielt nur 1:1 – in Überzahl.
- Schwarz-Blau Gladbeck holt einen ehemaligen Schalker.
- VfL Gladbeck: Frauen kommen in Halbzeit zwei ins Rollen.
Lediglich Lukas Schulte-Lünzum fällt aus, er hatte einen Fahrradunfall und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Fynn Blißenbach, Leon Prüßner und Max Krönung sind hingegen wieder voll belastbar und gegen die Bergischen Panther einsatzbereit. Das wird auch nötig sein, denn die Wuppertaler stellen seit Jahren eine grundsolide Drittliga-Truppe, die Jahr für Jahr souverän die Klasse hält.
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„Sie haben eine sehr gute Mannschaft“, sagt Gladbecks Trainer. Im Vergleich zu den Spitzenteams, auf die der VfL an den ersten Spieltag traf, sei der Kader der Bergischen in der Breite nicht ganz so stark besetzt. Gerade die Abwehr ist aber nur schwer zu knacken, wenngleich die Panther am vergangenen Spieltag satte 36 kassierten.
VfL Gladbeck: „Müssen in jedem Spiel 100 Prozent geben“
Gegen die Ahlener SG traf die HSG selbst aber auch 35 Mal. 4:6 Punkte haben die Panther nach fünf Spielen, damit stehen sie im Mittelfeld auf Rang acht. „In dieser Liga bekommt man nichts geschenkt, darum werden wir erneut in allen Bereichen an unsere Leistungsgrenze kommen müssen“, so Panther-Coach Marcel Mutz, der in Gladbeck auf Abwehrchef und Führungsspieler Marcel Weiß zurückgreifen kann, der nach siebenmonatiger Verletzungspause zurückkehrt.
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VfL-Trainer Deffte gibt derweil vor: „Wir müssen deren Abwehr in die Breite ziehen und selbst übers Tempo kommen.“ Extra dafür ließ er unter der Woche nochmals das schnelle Angriffsspiel trainieren, zuletzt „waren wir nicht konsequent genug. Wir wollen am Samstag deutlich mutiger auftreten“. ergänzt der Trainer.
Und auch auf den Einsatz kommt es an: „Wir müssen in jedem Spiel in der dritten Liga 100 Prozent geben.“ Sonst geht das Warten auf zwei Punkte weiter.