Hilden. Der TV Gladbeck hat in der Volleyball-Regionalliga den ersten Sieg errungen. Diese erfahrene Akteurin brachte den TVG auf die Siegerstraße.
Der siegbringende Punkt ging auf das Konto der vielleicht besten Spielerin des TV Gladbeck an diesem Abend. Ewa Borowiecka schloss im dritten Satz einen Angriff mit einem kräftigen Schmetterschlag ab. Das war in der Partie bei der Hildener AT der 25. Zähler für den TVG. Und damit war der erste Erfolg der blau-weißen Volleyballerinnen in der Regionalliga-Saison 2022/2023 perfekt.
Mit 3:0 (25:17, 25:18, 25:23) gewann der TVG den Vergleich beim Aufsteiger sehr klar. Waldemar Zaleski, der Trainer der Gladbeckerinnen, und bestimmt nicht nur er, atmeten erst einmal durch. „Das war“, sagte der erfahrene Coach, „war ein Schritt in die richtige Richtung. Die Mädels wissen jetzt, dass sie gewinnen können.“
TV Gladbeck wirkt in Hilden zu Beginn nervös
Es bestehe immer die Gefahr, so Zaleski weiter, dass nach mehreren Niederlagen Volleyball plötzlich zur Kopfsache werde. Das war in Hilden zu Beginn durchaus bereits zu erkennen. Die sehr junge TVG-Mannschaft, die zu Saisonbeginn in Aasee mit 2:3 und gegen Geldern mit 0:3 verloren hatte, wirkte nämlich in den ersten fünf, sechs Minuten recht nervös.
Doch schon bald gewannen die Gäste die Spielkontrolle. Sie präsentierten sich aggressiv im Angriff und sehr flexibel bei den Aufschlägen. Vor allem Emma Neukirchen setzte mit ihren Angaben den Gegner immer wieder unter Druck.
Satz eins ging somit deutlich an den TV Gladbeck. Und der war auch im zweiten Durchgang zunächst dominierend. Irgendwann jedoch kam die Hildener AT, deren Team überaus erfahren ist, auf und verkürzte Punkt um Punkt den Rückstand. Waldemar Zaleski reagierte und brachte für Emilia Pissarski die zweitliga-erfahrene Gina Remmers. „Gina hat“, so Zaleski, „unser Spiel sofort beruhigt.“ Konsequenz: Auch den zweite Satz gewannen die Blau-Weißen deutlich.
Ewa Borowiecka als wertvollste Gladbecker Spielerin ausgezeichnet
Und so ging es weiter, genauer: bis zum 16:9 im dritten Durchgang. Plötzlich trafen die Schiedsrichter einige umstrittene Entscheidungen, die den TVG völlig aus den Tritt brachten. Als die Hildener AT mit 17:16 in Führung lag, wechselte Zaleski erneut Remmers ein. Und wieder lenkte sie den TVG zurück in die richtige Bahn. „Gur, dass Gina dabei war“, sagte der TVG-Trainer.
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Der lobte nach der Partie seine komplette Mannschaft. Ungeachtet dessen hob er in Ewa Borowiecka, die vom HAT-Trainer zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde, Emma Neukirchen und Hanna Bittner drei Akteurinnen besonders hervor.
TV Gladbeck: Plonowski, Remmers, H. Bittner, Demirer, L. Bittner, Kaya, Vierhaus, Borowiecka, Pissarski, Neukirchen.
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