Gladbeck. In der ersten Runde des Kreispokal waren von fünf Gladbecker Teams nur der BV Rentfort und Wacker erfolgreich. Wer bereits ausgeschieden ist.
C-Ligist Wacker Gladbeck und Bezirksligist BV Rentfort haben im Kreispokal die zweite Runde erreicht. Ausgeschieden sind dagegen bereits Adler Ellinghorst, Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck und SuS Schwarz-Blau Gladbeck.
Firtinaspor Gelsenkirchen - BV Rentfort 1:8 (0:3). Ohne Trainer Marc Schäfer, er wurde vertreten von Perry Pfeng, den Coach der Zweitvertretung, meisterte der BVR die erste Runde im Kreispokal souverän.
Der BV Rentfort trat mit einer komplett neu formierten Mannschaft an, in ihr standen zahlreiche Akteure aus der Zweit-und Drittvertretung. Gerade einmal zwei Spieler aus dem eigentlichen Bezirksliga-Kader standen in der Startaufstellung. Dafür war die Leistung des Teams laut Pfeng in Ordnung. „Die Jungs haben es gut gemacht. Die Tore waren schön herausgespielt und wir waren schlagkräftig.“ Im ersten Abschnitt waren Fabian Krämer, Dennis Wagner und El-Amin Kollich erfolgreich.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich kurios. Weil Flutlichtmasten defekt waren, wechselten die Teams auf einen benachbarten Ascheplatz. Auch auf neuem Untergrund blieb Rentfort weiter spielbestimmend.
Schon in der 48. Minute erzielte Anil-Can Elemen das 4:0 - die Entscheidung. Den Ehrentreffer der Gelsenkirchener schluckte der BVR. Joshua Borowetz, zwei Mal Nick Leon Hosberg und Yannick Rheinberg schraubten das Ergebnis auf 8:1 in die Höhe.
Adler Ellinghorst kämpft tapfer gegen Bezirksligist Erle 08
Adler Ellinghorst - Erler SV 08 1:2 (0:0). Adler-Spielertrainer Alexander Goronczy sprach seiner Mannschaft ein Lob aus: „Das war eine mega Leistung, einen großen Respekt an das ganze Team.“
Die Ellinghorster präsentierten sich gegen den Bezirksligisten von Beginn an kämpferisch und hatten in der ersten Halbzeit vor allem einmal Glück, als eine Pfütze direkt vor dem Adler-Tor von Piet van Unen den eigentlich sicheren Erler Führungstreffer verhinderte.
Im zweiten Durchgang erwischte Ellinghorst die bessere Anfangsphase und erspielte sich zwei gute Möglichkeiten. In der 67. Minute brachte jedoch eine kurz ausgeführte Ecke und eine per Kopf verlängerte Flanke das 1:0 für die Gelsenkirchener Gäste. Goronczy ärgerte sich: „Es ist doof, dass es nach einer Ecke passiert und nicht aus dem Spiel heraus. Danach mussten wir weiter aufmachen.“
Das zweite, gut herausgespielte Tor der Gäste fiel zehn Minuten später. Ein Weckruf zur Schlussoffensive der Adler, die nach einem Konter über Fabian Beckmann in der 81. Minute durch Kevin Klein auf 1:2 verkürzten. Ein weiterer Treffer fiel nicht mehr.
SG Preußen Gladbeck blamiert sich bei B-Ligist Teutonia Schalke
Teutonia Schalke - SG Preußen Gladbeck 5:1 (1:0). „Im Moment ist das eine große Baustelle.“ Das sagte mit Blick auf seine Mannschaft nach dem Pokal-Aus in der Kampfbahn Glückauf Preußen-Trainer Kamal Ramadan. Viele Spieler seien verletzt, zwei gesperrt.
Doch das war nicht der einzige Grund für die deutliche Niederlage beim klassentieferen Gastgeber aus Schalke. Denn während die Teutonia Lust auf dieses Pokalspiel hatte, hatten das die Preußen offenbar eher nicht. Ramadan: „Schalke war in allen Belangen besser, bei der Teutonia war der Wille da, das war an der Körpersprache zu erkennen.“
Den einzigen Treffer für die Gladbecker erzielte zum zwischenzeitlichen 1:3 Muhammed Filizay rund zehn Minuten vor dem Ende. Die Platzherren erzielten keine 120 Sekunden später das 4:1 und entschieden damit die Partie.
Der Trainer von Schwarz-Gelb blickte unmittelbar nach Spielende schon wieder aufs Wochenende. Da kommt es nämlich zum Kellerduell beim VfB Kirchhellen II. Die Platzherren sind Vor- und die Preußen Drittletzter. Nach der Vorstellung im Pokal müssen sich die SGP-Anhänger wohl Sorgen machen.
Schwarz-Blau Gladbeck kassiert Tor zum 3:4 in der Nachspielzeit
Schwarz-Blau Gladbeck - SpVgg Erle 19 3:4 (2:2). In der zweiten Minute der Nachspielzeit glückte dem A-Ligisten aus Gelsenkirchen an der Roßheidestraße der entscheidende Treffer zum 3:4. Daniel Kregar, Trainer der Braucker und am Mittwochabend auch ihr Torwart, war in dieser Szene chancenlos.
Ungeachtet der Niederlage war Kregar mit seiner Not-Elf sehr zufrieden. Der Coach erklärte: „Wir waren kurz vor dem Anpfiff nur zu zehnt. Und ich musste ins Tor, weil die anderen Keeper derzeit verletzt sind. Hätten wir alle Mann an Bord gehabt, wäre es für Erle schwer geworden, hier zu gewinnen.“
Tatsächlich war über weite Phasen der Partie ein Klassenunterschied nicht zu erkennen. Die Gastgeber kämpften mit Herz und Hingabe. Und sie nutzten ihre Möglichkeiten eiskalt aus. Die Tore für Schwarz-Blau erzielten Vardhec Elezaj (4.) zum 1:1, Mücahit Öztürk (30.) zum 2:1 und Nuri Tokur (80., Handelfmeter) zum 3:3.
Kregar lobte seine Mannschaft: „Wir haben einen richtig geilen Pokalfight geliefert. Die Jungs haben alles reingehauen. Mit ein bisschen Glück kommt es zum Elfmeterschießen.“
Justin Andjelkovic trifft dreimal für Wacker Gladbeck
Wacker Gladbeck - TSV Feldhausen 6:0 (4:0). „Das war ein souveräner Auftritt. Wir waren von Beginn an sehr konzentriert.“ Mit Blick auf das anstehende Ligaspiel bei Adler Ellinghorst II ergänzte er: „Dieser Sieg gibt Rückenwind. Wir gehen gestärkt ins Derby.“
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Zum Spiel: Der TSV Feldhausen verzeichnete vor knapp 100 Zuschauern durch Kamal Al-Shuwaili zwar die erste Tormöglichkeit (3.), doch Wacker traf im direkten Gegenzug durch Justin Andjelkovic zur Führung. Der dribbelstarke Angreifer bereitete der Feldhausener Abwehr auf dem seifigen Ascheplatz viel Arbeit. Insgesamt steuerte der Ex-Zweckeler drei Tore zum verdienten Sieg bei.
Außerdem trugen sich noch Andre Potratz (2) und Lukas Fehr in die Torschützenliste der Butendorfer ein.