Gelsenkirchen. Der BV Rentfort hat bei Viktoria Resse trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:3 verloren. Marc Schäfer, der BVR-Trainer, sparte nicht mit Kritik.

Am fünften Spieltag der Bezirksliga musste sich der BV Rentfort bei Viktoria Resse geschlagen geben. Gegen den Landesligaabsteiger aus Gelsenkirchen führten die Gladbecker mit 2:0 und verloren am Ende trotzdem noch mit 2:3. BVR-Trainer Marc Schäfer sprach von einer „verdienten Niederlage“.

„Trotz 30 Minuten Überzahl verlieren wir das Spiel aufgrund von Naivität“, lautete das Fazit von Marc Schäfer. Er erklärte, sein Team habe in der Schlussphase zu leichtsinnig verteidigt.

Dabei lief anfangs alles nach Plan für den BV Rentfort. Marius Wichert besorgte quasi mit dem Anpfiff das 1:0, Dominik Stukator baute in der 53. Minute die Führung sogar aus.

BV Rentfort spielt ab der 67. Minute in Überzahl

Zu dem Zeitpunkt war Resse allerdings schon länger die spielbestimmende Mannschaft. Marc Schäfer empfand den BVR als insgesamt „zu passiv“. In der 61. Minute folgte der verdiente Anschlusstreffer der Gelsenkirchener, das 2:2 durch einen Elfmeter fiel keine fünf Minuten später.

„Zu naiv“, „zu langsam“, „zu umständlich“: Marc Schäfer, der Trainer des BV Rentfort, sparte nach der 2:3-Niederlage seiner Mannschaft bei Viktoria Resse nicht mit Kritik.
„Zu naiv“, „zu langsam“, „zu umständlich“: Marc Schäfer, der Trainer des BV Rentfort, sparte nach der 2:3-Niederlage seiner Mannschaft bei Viktoria Resse nicht mit Kritik. © Funke Foto Services | Oliver Mengedoht

Eine Gelb-Rote Karte für Resse in der 67. Minute ließ die Gäste hoffen, in Überzahl die Partie nun entscheiden zu können. Das Gegenteil war jedoch der Fall. „Wir haben zu langsam gespielt und zu umständlich. Wir sind gegen Resse noch in einen unnötigen Konter gelaufen und kriegen das 2:3“, so Schäfer kopfschüttelnd.

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Das war ein gebrauchter Tag für die Rentforter, die zuletzt doch sogar den großen Titelfavoriten FC Marl mit einer starken Leistung verdient bezwingen konnten. Der BVR, mit sechs Punkten aus fünf Spielen vergleichsweise schwach gestartet, tritt am Sonntag, 18. September, gegen die DJK Wattenscheid an. Dabei handelt es sich um einen weiteren Landesliga-Absteiger.

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