Gladbeck. Der Landessportbund war jetzt auf seiner Sportehrenamt-NRW-Tour zu Gast bei SG Preußen Gladbeck. U. a. wurde ein Alltags-Fitness-Test angeboten.

SG Preußen Gladbeck empfing jetzt auf seiner Anlage den Landessportbund (LSB) auf dessen Sportehrenamt-NRW-Tour. Im Vereinsheim an der Konrad-Adenauer-Allee wurden langjährige Ehrenamtliche durch den LSB für ihr Engagement gewürdigt, zusätzlich sollten neue Freiwillige angeworben werden.

Bereits anno 2018 hat der LSB die Initiative „#Sportehrenamt – Jetzt erst recht“ ins Leben gerufen. In jedem Jahr wird der Fokus auf eine bestimmte Zielgruppe gelegt. Zunächst standen junge Leute im Blickpunkt, dann Mädchen und Frauen, und in diesem Jahr sollen besonders Menschen in der zweiten Lebenshälfte für das Ehrenamt im Sport gewonnen werden.

Von deren großem Erfahrungsschatz könne jeder Verein profitieren, so der LSB. Ein Beispiel dafür ist Ulrike Köhler, Teil des „FrauenNetzwerks“ des Stadtsportbundes Oberhausen und seit 37 Jahren im Sportehrenamt tätig. Auch sie war bei den Preußen vor Ort und beantwortete Fragen.

Gerd Porsch, Vorsitzender von Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck, ehrte langjährige  Mitglieder. Unten Walter Berger, links, und Wolfgang Kaben, 2. v. l., sind schon seit 50 Jahren Preußen.
Gerd Porsch, Vorsitzender von Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck, ehrte langjährige Mitglieder. Unten Walter Berger, links, und Wolfgang Kaben, 2. v. l., sind schon seit 50 Jahren Preußen. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Bei SG Preußen Gladbeck engagieren sich 40 bis 50 Ehrenamtliche

Besonderen Wert wurde passend zur diesjährigen Zielgruppe auf den „Alltags-Fitness-Test“ gelegt. Durch den Test können Personen ab 60 Jahren überprüfen, wie körperlich fit sie im hohen Alter sein werden und ob sie gegebenenfalls fitnessbezogene Maßnahmen ergreifen müssen.

Schon bei vergangenen Sportfesten und Messen war Ulrike Köhler für den LSB anwesend und konnte eine klare Haltung feststellen: „Es gibt glücklicherweise immer mehr Menschen, die sich für das Ehrenamt interessieren und engagieren wollen.“

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Diese Entwicklung ist für Sportvereine nicht nur schön zu beobachten, sondern vor allem auch notwendig für einen reibungslosen Ablauf im Vereinsalltag. „Wir haben bei uns 40 bis 50 ehrenamtliche Mitarbeiter, ohne die könnten wir den Verein zumachen“, betont Gerd Posch, 1. Vorsitzender von SG Preußen Gladbeck.

In den nächsten Wochen besucht der LSB-Tourbus noch viele weitere Vereine in NRW, um auf das Ehrenamt im Sport aufmerksam zu machen.

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