Rom. Eigentlich hatte sie ihre Schwimmkarriere beendet. Doch vor einiger Zeit nahm Nina Steiger (VfL Gladbeck) wieder das Training auf. Mit Erfolg!

Die Masters-Europameisterschaften in Rom haben aus Sicht des VfL Gladbeck sehr erfolgreich begonnen. In Nina Steiger und Stella Neuhaus gewannen zwei Schwimmerinnen der Rot-Weißen in der italienischen Hauptstadt Bronzemedaillen.

Heimlich, still und leise hat Nina Steiger wieder mit dem Leistungsschwimmen begonnen. Jetzt feierte die Aktive des VfL Gladbeck sogar einen internationalen Erfolg. Bei den Europameisterschaften der Masters gewann sie in der Altersklasse 25 bis 29 Jahre über 100 Meter Schmetterling die Bronzemedaille.

Nina Steiger schlug am Montag (29. August) bei den Titelkämpfen in der italienischen Hauptstadt in 1:10,04 Minuten an. Schneller als die VfLerin waren lediglich ihre Landsfrau Johanna Ahmann (SC Hardtberg/1:05,94) und Lokalmatadorin Chiara Belfioretti (1:07,82).

Die Gladbecker Schwimmfamilie Steiger: Jessica, Sandra und Nina Steiger (v. li.) waren bzw. sind für den VfL Gladbeck aktiv.
Die Gladbecker Schwimmfamilie Steiger: Jessica, Sandra und Nina Steiger (v. li.) waren bzw. sind für den VfL Gladbeck aktiv. © VfL Gladbeck | Ralf Steiger

VfL Gladbeck ist mit zwei Aktiven bei der Masters-EM vertreten

Die Gladbeckerin, Tochter von Olympiateilnehmerin Sandra Steiger (geb. Dahlmann) und Schwester der vielmaligen Deutschen Meisterin Jessica, wird bei der Masters-Europameisterschaft auch noch über 50 und 200 Meter Schmetterling an den Start gehen.

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Nina Steiger, die inzwischen als Lehrerin an der Südparkschule in Brauck ihre Brötchen verdient, hat vor einiger Zeit unter der Regie von VfL-Coach Heiko Fikenzer wieder das Schwimmtraining aufgenommen. Mit Erfolg, wie sich nun in Rom gezeigt hat!

Stella Neuhaus holt Bronze über 100 Meter Brust

Auch Stella Neuhaus sicherte sich bei ihrem ersten Start bei der Masters-EM in der Klasse 25 bis 29 Jahre Bronze. Über 100 Meter Brust schlug die VfLerin in 1:17,29 Minuten an - damit verpasste Neuhaus den zweiten Rang nur äußerst knapp. Karolina Szyszkowska aus Polen benötigte als Zweitplatzierte nämlich 1:17,25 Minuten. Rang eins ging an die Französin Ava Pretre, die in 1:13,61 Minuten das Rennen deutlich gewann.

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