Gladbeck. Aufsteiger FSM Gladbeck ist der Bezirksliga Staffel 9 zugeordnet worden. Und: Reaktionen des SV Zweckel zum späten Erhalt der Bezirksliga.
Fußball-Gladbeck ist in der am 14. August beginnenden neuen Saison mit drei Mannschaften in der Bezirksliga vertreten. Neben dem BV Rentfort und dem SV Zweckel, der ja am Donnerstag das Grüne Licht erhalten hatte, ist auch Aufsteiger FSM Gladbeck der Bezirksliga Gruppe 9 zugeordnet worden.
„Stand jetzt“, sagte Staffelleiter Klaus Overwien auf WAZ-Nachfrage, „ist FSM Gladbeck Mitglied im Verband.“ Der entscheide nicht über die Gemeinnützigkeit von Vereinen. „Das liegt beim Finanzamt“, so Overwien. Wie ist in dieser Sache der Kenntnisstand des aus Waltrop stammenden Funktionärs? „Ich habe gehört, dass die Unterlagen von FSM eingereicht worden sind.“
Eine Stimme von FSM Gladbeck war leider nicht zu bekommen. Musa Colak, der Vorsitzende des Aufsteigers aus Brauck, war zwecks einer Stellungnahme zur jüngsten Entwicklung für die WAZ telefonisch nicht zu erreichen.
Beim SV Zweckel wird nicht gefeiert, sondern trainiert
In Zweckel haben sie, nachdem die Schwarz-Grünen am Donnerstagnachmittag erfahren haben, dass sie Bezirksligist bleiben, nicht die Korken knallen lassen, sondern unter der Regie von Trainer Günter Appelt ganz normal ihr Vorbereitungsprogramm durchgezogen. „Ich freue mich natürlich für den Verein und die Spieler“, sagte Appelt im Gespräch mit der WAZ, „wir sind schließlich doch noch für unsere guten Leistungen in den letzten elf Spielen belohnt worden.“
Der Trainer des SV Zweckel blickte indes schon wieder nach vorne. „Wir haben bis zum 14. August noch viel zu tun.“ Zum einen gilt es, die Mannschaft fit zu kriegen für die neue Saison, zum anderen jetzt schnell weitere Akteure zu finden, um den Kader zu komplettieren. „Drei bis fünf Spieler brauchen wir noch“, sagte Appelt.
Uli Wloch, Chef des SV Zweckel, ist zuversichtlich
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Auf jeden Fall muss der ehemalige Oberligist noch einen Torwart verpflichten, einen Mann für die Defensive und außerdem einen Stürmer. Die Neuen, sie müssen aber auch passen - und das Anforderungsprofil von Trainer Günter Appelt erfüllen. „Kurzfristig irgendwen zu holen, das mache ich nicht“, erklärte der SVZ-Coach kategorisch.
Uli Wloch, der Vorsitzende des SV Zweckel, betonte, ungeachtet der noch vakanten Kaderplätze der Bezirksliga-Runde 2022/2023 zuversichtlich entgegenzublicken. „Wir haben“, so Wloch, „schon in der vergangenen Saison in den letzten elf Spielen 20 Punkte geholt. Hochgerechnet kommt man damit auf 45 bis 50 Punkte.“
Wloch lobt die Zugänge Köse und Heidenreich
Zudem habe sich der SV Zweckel bereits gut verstärkt. Wloch: „Schon im Testspiel gegen den RSV Holthausen konnte man die Handschrift von Moritz Heidenreich und Serkan Köse erkennen. Sie haben im Mittelfeld ganz anders die Fäden gezogen als wir das in den vergangenen Jahren gesehen haben.“
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