Gladbeck. Wie wird man eigentlich Wasserballerin oder Wasserballer? Antworten auf diese Frage haben uns Trainer und Aktive des SV Gladbeck 13 gegeben.
Wie wird Frau oder Mann eigentlich Wasserballerin beziehungsweise Wasserballer? Schließlich handelt es sich um einen Sport, über den im Fernsehen oder in anderen Medien nur sehr selten berichtet wird. Und was zeichnet den Wasserballsport aus? Wir haben beim SV Gladbeck 13 nachgefragt - und vom Trainer und von Spielern diese Antworten erhalten.
„Mich hat als Kind schon jede Art von Sport, insbesondere Ballsport, interessiert. Fußball, Handball, aber auch Schwimmen. Da lag Wasserball ziemlich nah als optimale Sportart für mich“, sagt Maximilian Baumeister. Er ist seit rund einem Jahr auch als Wasserballwart im Schwimmverein aktiv und inzwischen schon seit 16 Jahren aktiver Wasserballer. Damals ist er von der Schwimm- in die Wasserballabteilung gewechselt. Dem Verein ist er immer treu geblieben.
Trainer des SV Gladbeck 13 hat früher in der 2. Liga gespielt
Den Weg, den Maximilian Baumeister gegangen ist, ist durchaus ein typischer. Die meisten Wasserballer starten nämlich nicht direkt mit der Sportart, sondern sind zuvor als Leistungsschwimmer aktiv. „Aber irgendwann merkt man, dass etwas fehlt – der Ball“, sagt Maximilian Baumeister und lacht.
Stefan Zipfel-Czech, der über Zweitliga-Erfahrung verfügt und sich seit dem vergangenen Jahr als Trainer wieder im SV 13 engagiert, erläutert: „Im Gegensatz zu den Leistungsschwimmern, wo jeder daran arbeitet, die beste Zeit zu erreichen, geht es beim Wasserball um die Teamarbeit und im besten Fall um den Teamsieg. So bin ich vor circa 20 Jahren zum Wasserball gekommen und bleibe dem Sport auch treu.“
SV Gladbeck 13 verfügt über eine Jugend- und eine Herrenmannschaft
Derzeit gibt es beim SV 13 eine Jugend- und eine Herrenmannschaft mit insgesamt knapp 50 aktiven Spielern. Das Training findet für beide Mannschaften jeweils zwei Mal in der Woche statt und umfasst neben den Trainingsspielen auch Kraftsport und Ausdauertrainingseinheiten.
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Anders als beim Schwimmen geht es beim Wasserball weniger darum, technisch perfekt zu schwimmen, sondern vielmehr um Schnelligkeit und den notwendigen Biss. Denn der Sport ist sehr körperbetont, geht es doch darum, den Ball über das 30x20 Meter große Spielfeld bei mindestens 1,80 Meter Wassertiefe ins gegnerische Tor zu bekommen.
SV Gladbeck 13 freut sich über jede Interessierte und jeden Interessierten
„Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Jungs und Mädels den Sport ausprobieren möchten – beim Training reinzuschauen ist kein Problem, sondern sehr gerne gesehen“, betont Stefan Jentsch, der mit Jakob Krause und Christoph Wiechers seit kurzem für den Nachwuchs des SV Gladbeck 13 verantwortlich ist.
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