Gladbeck. Politisch interessierter Azubi wird Gladbeck beim WDR-Städteduell vertreten.
Max Baumeister wird Gladbeck am Freitag beim WDR-Städtequiz vertreten. Ganz überraschend habe bei ihm auf der Arbeit das Handy geklingelt, erzählt der 19jährige Auszubildende zum Kfz-Kaufmann, „und die Stadt hat angefragt, ob ich mir vorstellen kann, für Gladbeck anzutreten“. Nur kurz habe er überlegt, „traust du dir das zu“, dann relativ spontan zugesagt – und anschließend sofort die Eltern daheim informiert.
Erst hinterher sei ihm bewusster geworden, dass da jetzt eine ganz schöne Verantwortung auf seinen Schultern laste. Denn von seinen Ergebnissen hänge ja ab, „ob es beim dritten Final-Anlauf endlich klappt und das große Sommer OpenAir mit Stars wie Sarah Connor und weiteren Bands dieses Mal nach Gladbeck kommt“. Für ihn sei es eine große Ehre, dass der Bürgermeister und sein Büroteam ihm diese Aufgabe zutrauten.
Unterstützung aus dem Rathaus
„Max Baumeister ist ein engagierter wie netter junger Gladbecker, der politisch interessiert auch im Jugendrat aktiv ist, eine gute Allgemeinbildung hat – und berufsbedingt gut Autofahren kann“, erklärt Christiane Schmidt von der Pressestelle der Stadt. Bei den bisherigen Finalrunden habe er sich zudem schon als verlässliches Mitglied im Orga-Team bewiesen „und selbstverständlich erhält er aus dem Rathaus Unterstützung vor und während des Quiz’“.
Live vor dem Rathaus
Der Stadtheld hofft auf große Unterstützung der Gladbecker beim Quiz-Wettbewerb diesen Freitag von 14.45 bis 16.30 Uhr live und kostenlos mit dem WDR auf dem Rathausvorplatz.
Die Stadt (fünf Finalisten) mit den meisten Punkten gewinnt. Am heutigen Montag geht es mit Stolberg los, bei Gleichstand soll ein Stechen am 11. oder 12. März entscheiden.
Schnell organisiert wurde so als Trainer Fahrlehrer Stefan Wulfekotte, der mit dem Stadthelden den ersten Blindversuch auf einem Parkplatz startete. „Das bekomme ich am Freitag wohl ganz gut hin“, ist Max Baumeister zuversichtlich, denn Training habe er quasi auch am Ausbildungsplatz, „wenn ich mit Ansage eines Kollegen auf enger Fläche die Ausstellungsfahrzeuge einparke“.
Die weitere Aufgabe, einzuschätzen wie die WDR-Hörer zu einer Frage abgestimmt haben, mache ihm auch weniger Kopfzerbrechen, „da setze ich aufs Bauchgefühl und meine Allgemeinbildung“.
Letztere werde ihm hoffentlich auch bei der wichtigen dritten Aufgabe mit Steffi Neu helfen. Die Moderatorin stellt dem Stadthelden so viele NRW-Quizfragen wie in einer Minute möglich ist. „Dafür will ich jetzt kräftig pauken“, verspricht Max. Zuhause erwartete ihn dazu schon Unterstützung. „Total nett, meine Eltern haben aus dem Internet einen dicken NRW-Fragen-Antworten-Katalog zusammengesucht und ausgedruckt.“