Gladbeck. Der SV Zweckel weiß immer noch nicht, in welcher Liga er in der neuen Fußballsaison antreten darf. Dafür gibt es keinen nachvollziehbaren Grund.
In Zweckel verstehen sie allmählich die Fußball-Welt nicht mehr. Der Grund: Anfang April hat der Klub gegen die Wertung seines Bezirksligaspiels bei den Sportfreunden Stuckenbusch Einspruch eingelegt. Die Entscheidung in dieser Sache steht nach diversen Irrungen und Wirrungen - unglaublich, aber leider wahr - immer noch aus. Viele Wochen nach dem Saisonende und dem Stichtag 30. Juni.
Dabei ist von dem Urteil des Verbandssportgerichts des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen unter anderem abhängig, in welcher Klasse die erste und auch die zweite Mannschaft des Gladbecker Traditionsvereins in der Saison 2022/2023 um Punkte spielen werden. Die neue Serie, die beginnt übrigens in knapp vier Wochen.
Warum dauert das bloß so lange? Diese Frage stellt sich nicht nur Günter Appelt, der Trainer des SV Zweckel, völlig zurecht. Letztlich geht es in dem Fall doch nur um die Frage, ob ein Akteur zu dem Zeitpunkt, an dem die Partie der Sportfreunde Stuckenbusch gegen den SV Zweckel ausgetragen worden ist, für die Recklinghäuser spielen durfte oder nicht.
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Das ist letztlich doch schnöder Fußballalltag, dafür gibt es schließlich eindeutige Regeln, die die Verbände selbst aufgestellt haben.
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