Gladbeck/Duisburg. Der VfL Gladbeck hat in Fynn Blißenbach nun auch einen Deutschen Hochschulmeister in seinen Reihen. Wie es für dessen Uni-Auswahl nun weitergeht.

Das war ganz schön anstrengend. Fynn Blißenbach vom Handball-Drittligisten VfL Gladbeck musste bei der Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaften für die Uni Duisburg-Essen in den Spielen gegen Heidelberg und Würzburg jeweils über die kompletten 60 Minuten ran. „Ich habe ziemlichen Muskelkater“, so der Rückraummann am Tag danach.

Doch die Anstrengung hat sich gelohnt, Fynn Blißenbach und Co. sicherten sich in Duisburg den Titel. Die Auswahl aus Duisburg-Essen bezwang zunächst Heidelberg mit 35:17 und anschließend Würzburg (mit Spielern des Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe) mit 33:25. Damit hat sich das Ruhrgebiets-Team für die Studierenden-Europameisterschaften qualifiziert, die im Juli 2023 in Montenegro ausgetragen werden. „Das wird bestimmt eine coole Sache“, sagt Fynn Blißenbach.

Fynn Blißenbach, Eigengewächs des VfL Gladbeck, freut sich nun auf die 3. Liga.
Fynn Blißenbach, Eigengewächs des VfL Gladbeck, freut sich nun auf die 3. Liga. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Fynn Blißenbach spielt mit drei ehemaligen Spielern des VfL Gladbeck zusammen

In dem von Julian Bauer betreuten Aufgebot der Uni Duisburg-Essen war Fynn Blißenbach, der ein Lehramtsstudium für die Grundschule absolviert, der einzige aktuelle Spieler des VfL. In Sebastian Büttner (SG Ratingen), Julian Borchert und Fabian Büttner (beide OSC Rheinhausen) gehörten des Weiteren drei ehemalige Gladbecker der erfolgreichen Mannschaft an.

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Die Uni Duisburg-Essen hatte sich im Juni in der Vorrunde gegen die Auswahl aus Bochum und Mainz erfolgreich in Szene gesetzt. In der Endrunde hätten eigentlich vier Mannschaften um den Titel spielen sollen. Doch das Team aus Hamburg trat nicht an.

Jetzt freut sich Fynn Blißenbach auf die Saison in der 3. Liga

Fynn Blißenbach freut sich nun auf die Saison in der 3. Liga - auch wenn es für den VfL Gladbeck gegen Gegner wie den TV Emsdetten oder die HSG Krefeld Niederrhein schwer werden wird. Die Vorbereitung läuft bereits, aktuell kümmert sich insbesondere Leichtathletiktrainer Heiner Preute vom TV Gladbeck um die Rot-Weißen.

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