Gladbeck. . Torwart Büttner bleibt über die laufende Saison hinaus dem VfL Gladbeck treu. Damit ist der Kader für die Runde 2017/2018 schon fast komplett.
- Schlussmann Büttner bleibt VfL Gladbeck über die laufende Saison hinaus treu
- Personalplanungen sind damit an der Schützenstraße so gut wie abgeschlossen
- Handball-Oberligist setzt auf personelle Kontinuität und auf seinen Teamgeist
Der Kader des VfL Gladbeck für die nächste Handball-Saison ist mittlerweile fast komplett. Torwart Sebastian Büttner gab nun Abteilungsleiter Tim Deffte die Zusage, auch in der nächsten Punkterunde für die Rot-Weißen zu spielen.
Der 20 Jahre junge Schlussmann war im vergangenen Sommer an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt und ist, nachdem sich Andor Schneider in der Hinrunde in der Partie bei der TSG A-H Bielefeld einen Kreuzbandriss zugezogen hat, die Gladbecker Nummer eins im Kasten.
Büttner weiß beim Erfolg in Spenge zu überzeugen
Büttner wusste bislang mit ordentlichen bis guten Leistungen zu überzeugen. Auch beim jüngsten Erfolg des VfL im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge bot der Torwart eine starke Vorstellung.
Als die Vfler am vergangenen Samstag in Spenge eintrafen, guckte sich Tim Deffte erst einmal interessiert eine mit vielen Werbebannern versehene Hallenwand an.
Spenge leistet sich Ex-Erstligaspieler Tesch als Zugang
Der TuS hat viele Unterstützer und kann sich daher in der Saison 2017/2018 sogar einen Ex-Bundesligaspieler wie Oliver Tesch oder einen Oberliga-Topmann wie Phil Holland als Zugänge leisten. Aber auch im Handball gilt: Geld schießt keine Tore. Den Beweis dafür traten die Gladbecker in Spenge wieder einmal an.
Obwohl der VfL in den vergangenen Wochen und Monaten einige neue Partner für sich gewinnen konnte, wird der Klub zur nächsten Runde keinen spektakulären Zugang a la Tesch oder Holland melden. An der Schützenstraße setzen sie vielmehr weiterhin auf personelle Kontinuität und auf Teamgeist - ein Weg, mit dem der Verein erfolgreich war und ist.
Rückstand auf Spitzenreiter Menden beträgt vier Punkte
Zur Erinnerung: Drei Jahre lang mischten die Gladbecker in der Dritten Liga West mit, in der vergangenen Saison spielten sie wie in der laufenden Punkterunde in der Oberliga ganz oben mit. Sogar die Chance, in die Dritte Liga zurückzukehren, besteht bei vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SG Menden Sauerland durchaus noch.
„Wir sind“, sagt Tim Deffte auch im Namen seines Bruders Sven, der ja als Trainer für das Oberliga-Team des VfL verantwortlich zeichnet, „mit unserem Aufgebot sehr zufrieden.“
Fynn Blißenbach soll Roman Tolstych ersetzen
Und weil sich im Gegenzug die Spieler bei den Rot-Weißen wohl fühlen, bleibt das Team, von Roman Tolstych abgesehen, zusammen. Der Linksaußen beendet seine Karriere. Einen Nachfolger haben die Rot-Weißen längst gefunden - und zwar wieder einmal in der eigenen Nachwuchsabteilung: Fynn Blißenbach wird in der neuen Saison fest zum Aufgebot der Ersten gehören.
Den Kader des VfL Gladbeck für die Spielzeit 2017/2018 bilden bislang die beiden Torhüter Andor Schneider und Sebastian Büttner sowie die Feldspieler Marcel Giesbert, Pascal Kunze, Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla, Mats Pfänder, Sebastian Janus, Christoph Enders, Max Krönung, Dustin Dalian, Alexander Kramer, Florian Bach und Fynn Blißenbach.