Gladbeck. SG Preußen Gladbeck hat eine wichtige Planstelle geschlossen. Der Neue kommt aus Bayern. Zwei Spieler wechseln nach Gelsenkirchen.
Bei den Abgängen von Leon Schelske (zu Wacker Gladbeck) und Andreas Artz (zu Horst-Emscher 08) musste Kamal Ramadan erst einmal schlucken. „Das war fast wie ein Genickbruch für uns“, so der Trainer der SG Preußen Gladbeck.
Ein Missverständnis ging den Wechseln voraus, Ramadan hatte fest mit beiden Schlussmännern geplant, hatte die Info, ihr Verbleib sei fix.
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War er aber nicht – und weil keine Gespräche geführt wurden, schlossen sie sich anderen Klubs an. Die Gladbecker standen ohne Torhüter da.
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Nun wurde diese Planstelle geschlossen. Daniel Weining schließt sich den Schwarz-Gelben an. Der 27-Jährige wechselt vom SV Burgweinting II, einem Absteiger in die Kreisliga B aus Regensburg nach Gladbeck und ist trotzdem kein Unbekannter für Ramadan.
„Er hat in Regensburg studiert, ist seit sechs Monaten wieder in Gladbeck und möchte wieder angreifen“, freut sich Ramadan. Einst spielte Weining bei Viktoria Resse, wo Ramadan selbst Co-Trainer war, in der A-Jugend und in den Reserve-Mannschaften. Dem Trainer fällt durch die Verpflichtung ein Stein vom Herzen: „Torhüter zu finden, gerade zum aktuellen Zeitpunkt, ist echt schwer.“
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Zwei weitere Abgänge haben die Preußen aber zu verkraften. Rechtsverteidiger Ertan Keser zieht es ebenso wie Mittelfeld-Läufer Timurcan Tiska zum Erler SV 08.
Ramadan: „Ertan habe ich durch eine Verletzung selbst nicht gesehen, Timurcan werden wir vermissen. Er ist ein Top-Junge, überall einsetzbar und wird fehlen. Da kann sich Erle freuen. Die Entscheidungen wurden aber schon gefällt, als der Ex-Trainer hier hingeschmissen hat. Da die Spieler nicht wussten, was mit Preußen los ist, haben sie sich umgesehen.“