Gladbeck. Der Papierkram für die 3. Liga hat Aufsteiger VfL Gladbeck erfolgreich erledigt. Eine Hürde müssen die rot-weißen Handballer nun noch nehmen.

Dem VfL Gladbeck drohen in der neuen Saison Spiele gegen Schwergewichte wie den TV Emsdetten oder den TuS Ferndorf, die beide aus der 2. Liga abgestiegen sind. Drohen? Tim Deffte, der Handball-Chef des Neulings, sieht das völlig anders. „Die Vorfreude auf die neue Runde ist mega“, sagt er.

An diesem Wochenende tagt der Deutsche Handball-Bund in Sachen 3. Liga. Unter anderem wird die Spielkommission die Staffeleinteilung vornehmen. Wann diese bekanntgegeben wird, weiß Tim Deffte noch nicht. Fest steht: Er und seine Gladbecker fiebern der Veröffentlichung entgegen. Die VfLer hoffen, dass sie in einer Westgruppe landen, gerne auch mit dem TV Emsdetten und den TuS Ferndorf als Gegner. „Dass wir uns mit diesen Teams in einer Liga tummeln, ist umso bemerkenswerter“, so der ehemalige Klassetorwart.

VfL Gladbeck hat den Papierkram für die 3. Liga erfolgreich erledigt

Tim Deffte hat mit seinem Team nach dem Aufstieg der Mannschaft den Papierkram für die dritthöchste deutsche Spielklasse mittlerweile erfolgreich erledigt. „Nur die Hallenabnahme fehlt noch“, sagt er. Dazu kommen in der nächsten Woche an der Schützenstraße Vertreter des Handballkreises, der Stadtverwaltung und des VfL Gladbeck zusammen. Mit Problemen rechnet Tim Deffte aber auch in dieser Frage nicht.

Tim Deffte, Handball-Abteilungsleiter, hofft, dass der VfL Gladbeck in der 3. Liga einer West-Staffel zugeordnet wird.
Tim Deffte, Handball-Abteilungsleiter, hofft, dass der VfL Gladbeck in der 3. Liga einer West-Staffel zugeordnet wird. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

In sportlicher Hinsicht sieht er das Team, das weiterhin von seinem Bruder Sven Deffte und Thorben Mollenhauer trainiert wird, ebenfalls gerüstet - mögliche Gegner wie den TuS Ferndorf hin, mögliche Gegner wie den TV Emsdetten her: „Wir haben eine richtig gute Mannschaft, die auch in der 3. Liga bestehen kann. Der Aufstieg war ja kein Zufallsprodukt, gerade in den Topspielen haben wir immer überzeugen können.“

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VfL Gladbeck hat keine weiteren Spieler mehr verpflichtet

Das ist auch der Grund dafür, warum der VfL Gladbeck keine weiteren Akteure verpflichtet hat. „Unser Kader ist voll“, sagt Deffte - und das hat er auch all jenen Spielern gesagt, die sich an der Schützenstraße ins Gespräch gebracht haben oder die ins Gespräch gebracht worden sind. Das bedeutet: Die Rot-Weißen werden mit ihrem Aufstiegsaufgebot minus Felix Käsler und Fabian Büttner (beide OSC Rheinhausen) plus Jan-Bernd Kruth, Lukas Schulte-Lünzum und Jonas Luggenhölscher (alle HSC Haltern-Sythen) in die Anfang September beginnende Saison gehen.

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