Kamen. FSM Gladbeck ist aufgestiegen. Dürfen die Braucker aber auch in die Bezirksliga ran? Darum drückt der Kreis-Vize dem Verein nun die Daumen.

Die Mannschaft von FSM Gladbeck hat geliefert. Und der Vorstand? Diese alles entscheidende Frage wird in Kürze beantwortet. In der nächsten Woche wird nämlich das Verbandssportgericht letztlich auch darüber entscheiden, ob die Braucker in der nächsten Saison in der Bezirksliga um Punkte spielen dürfen oder nicht.

Mehr konnte Meike Ebbert, Sprecherin des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), am Tag nach dem gewonnenen Entscheidungsspiel gegen die Sportfreunde Bulmke (4:2) zum Fall FSM Gladbeck nicht sagen. „Es handelt sich um ein schwebendes Verfahren“, betonte sie, auch als die WAZ nachfragte, ob der Klub inzwischen die zuletzt noch fehlenden Unterlagen aus dem Jahr 2021 eingereicht hat.

FSM Gladbeck ist vom FLVW-Präsidium aus dem Verband ausgeschlossen worden

FSM Gladbeck ist bekanntlich Anfang Mai vom Präsidium des FLVW aus dem Verband ausgeschlossen worden, weil der Verein den Nachweis seiner Gemeinnützigkeit und eine Zahlung an den Fußballkreis 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck, Kirchhellen) schuldig geblieben war. Die Braucker legten gegen dieses Urteil form- und fristgerecht Einspruch ein. Nun muss, nun wird das Verbandssportgericht entscheiden. 4-2 im Aufstiegsspiel- FSM Gladbeck feiert nach Comeback gegen Bulmke Bezirksliga-Aufstieg

So feierte FSM Gladbeck in Ückendorf den Aufstieg in die Bezirksliga.
So feierte FSM Gladbeck in Ückendorf den Aufstieg in die Bezirksliga. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Volker Dyba, der stellvertretende Vorsitzender des Fußballkreises 12, wünscht dem Verein jedenfalls alles Gute. „Jetzt“, so der Gladbecker Dyba auf Facebook nach dem Aufstiegs-Endspiel, „drücke ich die Daumen für die Entscheidung des Verbandssportgerichts.“

Kreis-Vize Volker Dyba lobt FSM Gladbeck: „Werbung für den Verein“

Dem erfolgreichen Team und Trainer Engin Canikli gratulierte Dyba „auch im Namen des Fußballkreises“. Er schrieb: „Tolle Performance! Die Mannschaft mit toller Moral und als verdienter Sieger, Engin als ruhiger und souveräner Trainer und die friedlichen Fans sorgten für eine tolle Atmosphäre. Das war Werbung für den Verein.“

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