Gladbeck. Die neue Regionalligasaison im Volleyball beginnt im September. Mit dem Modus kann Waldemar Zaleski, Trainer des TV Gladbeck, nur bedingt leben.

Die neue Regionalligasaison beginnt zwar erst am 10./11. September. Ungeachtet dessen wissen die Volleyballerinnen des TV Gladbeck bereits, in welchem Modus sie ausgetragen wird und welche Gegner warten.

Weil niemand prognostizieren kann, ob die Coronapandemie im Herbst wieder eine größere Rolle spielen wird oder nicht, hat der Deutsche Volleyball-Verband entschieden, die Regionalliga West wie schon in der Serie 2021/2022 in zwei Gruppen einzuteilen und nach Abschluss der Gruppenphase die Saison in einer Auf- und einer Abstiegsrunde fortzusetzen.

TV Gladbeck: Der Trainer hätte sich etwas mehr Normalität gewünscht

Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, kann die Beweggründe dafür durchaus nachvollziehen. „Keiner weiß ja, wie die Pandemie sich entwickelt“, sagt er. Zaleski sagt aber auch: „Trotzdem hätte ich mir etwas mehr Normalität in Form einer 14er Liga mit Hin- und Rückspielen gewünscht.“

Waldemar Zaleski, der Trainer des Volleyball-Regionalligisten TV Gladbeck, hätte sich mit Blick auf die Saison 2022/2023 schon etwas mehr Normalität gewünscht.
Waldemar Zaleski, der Trainer des Volleyball-Regionalligisten TV Gladbeck, hätte sich mit Blick auf die Saison 2022/2023 schon etwas mehr Normalität gewünscht. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Dieser Wunsch erfüllt sich nicht. Vielmehr wird erneut in zwei Gruppen gespielt. Nach dem Ende der Vorrunde geht es für die jeweils ersten drei Teams in der Aufstiegsrunde weiter, alle anderen Mannschaften kommen in die Abstiegsrunde.

TV Gladbeck bekommt es u. a. mit Drittliga-Absteiger Aasee zu tun

Die erspielten Punkte, Sätze und Bälle gegen die Gegner, gegen die man bereits in der Vorrunde gespielt hat, werden in die jeweilige Runde übernommen. In der Auf- bzw. Abstiegsrunde spielt man nur gegen die Teams aus der anderen Gruppe. Am Ende steigt der Erste der Aufstiegsrunde in die Dritte Liga auf - und die vier letztplatzierten Mannschaft aus der Abstiegsrunde verabschieden sich in die Oberligen.

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Der TV Gladbeck tritt in der Serie 2022/2023 in der Gruppe B an und trifft in ihr auf Drittliga-Absteiger SV Blau-Weiß Aasee, Aufsteiger Hildener AT sowie auf den VC Eintracht Geldern, VTV Freier Grund, TV Hörde II und TuS Herten. Der Gruppe A sind VoR Paderborn (Drittliga-Absteiger), RC Borken-Hoxfeld II, SV Werth, SC 99 Düsseldorf, VV Humann Essen, TVA Hürth (Aufsteiger) und der VV Schwerte (Aufsteiger) zugeordnet worden.

Die Spielstärke der Gegner kann der TVG-Trainer noch nicht abschätzen

Zu den Gegnern seines Teams kann Zaleski zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagen. Der Grund: „Alle Mannschaften haben personelle Probleme und sind gerade auf der Suche nach Spielerinnen.“ Deshalb sei es derzeit nicht möglich, die Spielstärke der Kontrahenten einzuschätzen.

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