Lüdinghausen/Gladbeck. Der TV Gladbeck darf auch in der nächsten Saison in der Volleyball-Regionalliga spielen. Fest steht: Es wird personelle Veränderungen geben.

Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck dürfen auch in der Saison 2022/2023 in der Regionalliga um Punkte spielen. Die Blau-Weißen feierten den Klassenerhalt auf dem Sofa, weil der SC 99 Düsseldorf ihnen Schützenhilfe geleistet hat. Leicht wird es in der neuen Runde für den TVG jedoch garantiert wieder nicht.

Waldemar Zaleski, der Trainer der Gladbeckerinnen, fieberte am Sonntag vor dem Liveticker des Deutschen Volleyball-Verbandes mit. Im vorletzten Spiel der Regionalliga-Abstiegsrunde standen sich der SC Union Lüdinghausen und der SC 99 Düsseldorf gegenüber. Die Mannschaft aus der Landeshauptstadt gewann den Vergleich mit 3:2 - damit war der TVG gerettet.

TV Gladbeck erhält vom SC 99 Düsseldorf Schützenhilfe

„Düsseldorf“, so Waldemar Zaleski, „hat uns ein bisschen geholfen. Entscheidend war aber auch, dass wir am vergangenen Donnerstag das Nachholspiel gegen diese starke Düsseldorfer Mannschaft gewinnen konnten.“

Wie geht es nach dem Klassenerhalt, nach dieser langen und durch die Coronapandemie auch komplizierten Saison nun an der Konrad-Adenauer-Allee weiter? Bleibt das TVG-Team zusammen und kann es sich für die Zukunft vielleicht sogar höhere Ziele setzen?

Der TV Gladbeck, hier mit Emma Neukirchen, Hanna Bittner und Emilia Pissarski, hat den Klassenerhalt auf dem Sofa gefeiert.
Der TV Gladbeck, hier mit Emma Neukirchen, Hanna Bittner und Emilia Pissarski, hat den Klassenerhalt auf dem Sofa gefeiert. © Funke Foto Services | Lukas Claus

Die eine oder andere Spielerin wird den TV Gladbeck verlassen

Wohl kaum. Die eine oder andere Spielerin wird nämlich Gladbeck verlassen. „Während der Saison“, sagt Zaleski, „haben bei uns etliche Beobachter von Vereinen aus höheren Klassen auf der Tribüne gesessen.“ Und die haben schließlich Angebote gemacht - und waren damit erfolgreich. Wer gehen wird, wollte Zaleski noch nicht verraten.

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Für den Trainer steht fest, dass der Verein Spielerinnen wird verpflichten müssen, um auch quantitativ gut aufgestellt zu sein. Er spricht von vier Aktiven. Zaleski: „Wir haben jetzt zwar ein bisschen Zeit. Fest steht, dass das nicht einfach wird, weil der Markt leer ist.“

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