Gladbeck. Einmal Oberliga heißt es für den VfL Gladbeck noch, dann ist das Kapitel abgeschlossen. Dasselbe gilt auch für die Planungen der nächsten Saison.
Mit dem letzten Saisonspiel beim TuS Möllbergen verabschiedet sich der VfL Gladbeck am Samstag (19 Uhr) endgültig aus der Handball-Oberliga.
Für Trainer Sven Deffte steht aber noch einmal eine Herausforderung an, zumindest, wenn es darum geht, den Kader für die Partie zu bestücken. „Das wird für uns wirklich ein sehr schweres Spiel, da viele Ausfälle hinzugekommen sind.“ Schon in den vergangenen Begegnungen haben einige Spieler auf die Zähne gebissen, um das große Ziel, den Aufstieg in die 3. Liga, zu erreichen. Jetzt wo alles feststeht, mache es aber keinen Sinn mehr, die Akteure durchzuschleppen. So werden mit Niklas Rolf, Max Krönung und Leon Prüßner in jedem Fall drei wichtige Spieler ausfallen. „Der Rest wird sich dann nach dem Abschlusstraining ergeben“, so Trainer Deffte.
VfL Gladbeck: Gegner kann noch Vizemeister werden
Nichtsdestotrotz fahre man nicht nach Möllbergen, um das Spiel abzuschenken. „Möllbergen will sicher zeigen, dass sie mehr verdient hätten. Zudem können sie noch Vizemeister werden“, so der Coach. Zudem hätten nun Spieler die Chance, sich zu zeigen, die in dieser Saison ansonsten nicht so zum Zug kamen. „Ich hätte den Jungs sowieso noch Einsatzzeiten gegeben.“
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Dass die Spannung allerdings nicht mehr ganz so hoch ist, will Deffte seiner Mannschaft nicht verübeln. „Wir haben die Wochen davor unter Hochspannung gespielt. Da ist es klar, dass einiges abfällt, wenn man die Ziele erreicht hat. Man kann die Leistungen auch im letzten Spiel nicht mit den Vorwochen vergleichen.“
Die Planungen für die 3. Liga sind indes bereits abgeschlossen. „Ich geh nicht davon aus, dass wir noch was ändern werden“, so Deffte.