Düsseldorf. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck stehen vor dem Klassenerhalt. Das Team gewann in Düsseldorf mit 3:2. Diese Faktoren waren entscheidend.

Einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt haben die Volleyballerinnen des TV Gladbeck getan. Die Blau-Weißen rangen, angeführt von der bärenstarken Kim Smaniotto, im Nachholspiel der Regionalliga-Abstiegsrunde den SC 99 Düsseldorf mit 3:2 (18:25, 25:16, 26:24, 15:25, 15:12) nieder. „Die Truppe“, lobte Trainer Waldemar Zaleski, „hat exzellent gespielt.“

Wenn es optimal läuft für den TVG, kann er schon an diesem Wochenende auf dem Sofa den Klassenerhalt feiern. Nach dem Erfolg über Düsseldorf stehen für die Mannschaft von Waldemar Zaleski 22 Punkte und 28:22 Sätze zu Buche. Zudem hat das Team noch die Partie beim SV Wachtberg, der nun ebenso und wie auch die SG Langenfeld als Absteiger feststeht, am Sonntag, 8. Mai, in der Hinterhand.

TV Gladbeck kann nur noch von Lüdinghausen abgefangen werden

Abgefangen werden kann Gladbeck jetzt nur noch vom SC Union Lüdinghausen, der 17 Punkte und 23:26 Sätze vorweisen kann und der am Samstag, 30. April, Wachtberg und einen Tag später den SC 99 Düsseldorf empfängt. Lüdinghausen muss aus diesen beiden Partien die optimale Ausbeute von sechs Zählern holen, um seine Chance auf die Rettung zu wahren.

Emma Neukirchen (re.) verwandelte in Düsseldorf den Matchball für die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Der TVG gewann mit 3:2 und machte damit einen großen Schritt Richtung Erhalt der Regionalliga.
Emma Neukirchen (re.) verwandelte in Düsseldorf den Matchball für die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Der TVG gewann mit 3:2 und machte damit einen großen Schritt Richtung Erhalt der Regionalliga. © FUNKE Foto Services | Lukas Claus

Als in Düsseldorf der erste Satz gespielt war, sah es gar nicht gut aus für den TV Gladbeck. Der hatte diesen Abschnitt nämlich mit 18:25 deutlich verloren. Waldemar Zaleski glaubte aber an die Wende. „Die Mädels waren durchaus schon im Spiel“, so der Coach. Er sollte Recht behalten. In der Folgezeit boten die Blau-Weißen eine ganz starke Leistung - abgesehen vom vierten Durchgang, in dem sie vielleicht schon zu sicher waren, die Partie zu gewinnen.

TVG-Trainer Waldemar Zaleski lobt Kapitänin Kim Smaniotto

Laut Waldemar Zaleski waren letztlich zwei Faktoren ausschlaggebend für den Erfolg in der Landeshauptstadt: „Die Mannschaft war sehr entschlossen im Angriff. Und außerdem hat Kim Smaniotto nicht nur eine gute Leistung geboten.“ Vielmehr sei die Kapitänin auch ihrer Rolle als Spielführerin voll und ganz gerecht geworden - gerade in den Phasen, in der es bei der jungen TVG-Mannschaft nicht ganz nach Wunsch lief. Folgerichtig wurde Kim Smaniotto auch zur wertvollsten Spielerin der Blau-Weißen gewählt.

Und so ging es in Düsseldorf schließlich in den Tiebreak. Die Gastgeberinnen lagen beim Seitenwechsel noch mit 8:7 in Führung. Dann eroberte der TVG den Aufschlag, Kim Smaniotto brachte ihr Team mit einer Aufschlagserie mit 12:8 in Führung. Düsseldorf kam wieder ran - bis auf 12:14. Den entscheidenden Punkt für Gladbeck, den erzielte nach 105 spannenden und gutklassigen Minuten in Emma Neukirchen keineswegs zufällig eine der ganz jungen Spielerinnen im Team.

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