Gladbeck. Das war eine klare Angelegenheit: FSM Gladbeck hat das Derby bei Preußen Gladbeck mit 7:0 gewonnen. Ein FSM-Spieler fiel ganz besonders auf.

Leichtes Spiel für FSM Gladbeck: Der Spitzenreiter der Kreisliga A1 gewann das Stadtderby bei Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck ganz locker mit 7:0 (5:0). Zum Mann des Tages avancierte dabei auf dem Jahnplatz Fatmir Ferati. Der FSM-Mittelfeldmann, der einst unter der Regie von Norbert Elgert in der U19 des FC Schalke 04 und später in der NRW- und Regionalliga gekickt hat, erzielte zwei Treffer, bereitete zwei Tore vor und testete je einmal die Latte und den Pfosten des Preußen-Gehäuses.

„Für uns ging es heute nur um Schadensbegrenzung“, sagte SGP-Trainer Kamal Ramadan, dem einige Stammkräfte nicht zur Verfügung standen. „Ich wusste“, so sein Kollege Engin Canikli, „dass uns heute nicht viel Gegenwehr erwarten würde.“ Er, so der FSM-Coach, sei einfach froh. dass das Spiel vorbei sei. Denn: „Von den elf Spielern in unserer Anfangsformation fasten zehn.“

FSM Gladbeck: Der Verfolger gewinnt auch

An der Tabellenspitze der Kreisliga A1 hat sich am Ostermontag nichts geändert. Denn auch der einzige verbliebene FSM-Konkurrent im Kampf um den Titel, SuS Beckhausen 05, gewann seine Partie beim SC Schaffrath deutlich mit 5:1. Dazu Engin Canikli: „Es läuft alles auf ein Endspiel gegen Beckhausen hinauf. Das würde ich mir auch wünschen.“ Am drittletzten Spieltag steht diese Partie auf dem Programm, Heimrecht genießt am 22. Mai FSM Gladbeck.

Enes Aldirmaz (rotes Trikot), Spieler des Fußball-A-Kreisligisten FSM Gladbeck, wird in dieser Szene von Marcel Strauch (Nummer 5), Kapitän und Abwehrchef von SG Preußen Gladbeck, gestoppt.
Enes Aldirmaz (rotes Trikot), Spieler des Fußball-A-Kreisligisten FSM Gladbeck, wird in dieser Szene von Marcel Strauch (Nummer 5), Kapitän und Abwehrchef von SG Preußen Gladbeck, gestoppt. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

In der Begegnung mit den Preußen verloren die Braucker nur nach ihrem 1:0-Führungstreffer (Fatmir Ferati, 8. Minute) für eine knappe Viertelstunde ihren Rhythmus. In dieser Phase bot sich den Platzherren durch Muhammed Filizay (18.), Raffael Santos-Reischauer (20.) und Timur Akalin (31.) die eine oder andere gute Kontermöglichkeit zum Ausgleich. Ein Tor wollte den Schwarz-Gelben aber nicht gelingen.

Fatmir Ferati spielt vor dem 4:0 mit Murat Neziraj viermal Doppelpass

Mit dem 2:0, das Nüsretcan Yildirim in der 32. Minute erzielte, nahm das Schicksal für die Preußen seinen Lauf. Bis zur Halbzeitpause sorgten die nun immer wieder sehr gefällig kombinierenden FSMler für die Entscheidung. Erneut Nüsretcan Yildirim besorgte das 3:0 (38.), erneut Fatmir Ferati das 4:0 (40.) und Murat Neziraj (45.) schließlich das 5:0. Der schönste Treffer des Tages war zweifellos der zum 4:0. Fatmir Ferati hatte, ehe er den Ball einschob, im gegnerischen Strafraum mit Murat Neziraj insgesamt dreimal Doppelpass gespielt.

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Nach dem Seitenwechsel tat FSM nicht mehr als unbedingt notwendig. Ungeachtet dessen glückten dem Tabellenführer noch zwei weitere Tore. Naim Yavuzaslan markierte das 6:0 (55.). Und mit dem Schlusspfiff traf Murat Neziraj zum 7:0. Damit waren die Preußen sogar gut bedient, weil FSM noch zu drei Latten- bzw. Pfostentreffern kam.

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