Gladbeck. SG Preußen Gladbeck hat heimlich, still und leise einen Trainer gesucht - und nun gefunden. Der Coach war zuletzt bei einem Landesligisten tätig.

Heimlich, still und leise hat SG Preußen Gladbeck einen neuen Trainer aus dem Hut gezaubert. Kamal Ramadan wird ab dem 1. April am Jahnplatz das sportliche Sagen haben. Zuletzt war der 49-Jährige als Assistent für den Landesligisten Viktoria Resse tätig, zwischenzeitlich stand er bei den Gelsenkirchenern auch als Interimstrainer in der Verantwortung.

„Man kennt sich“, beantwortete Gerd Porsch, der Vorsitzende der Preußen, die Frage der WAZ, wie SGP mit Kamal Ramadan in Verbindung gekommen sei. Nach dem Rücktritt von Karl Englich im vergangenen Januar habe der Klub sich mit mehreren Trainern unterhalten, unter anderem auch mit Ramadan.

Karl Englich war bis Ende Januar Trainer von SG Preußen Gladbeck. Er trat zurück, Marcel Strauch sprang daraufhin als Spielertrainer ein.
Karl Englich war bis Ende Januar Trainer von SG Preußen Gladbeck. Er trat zurück, Marcel Strauch sprang daraufhin als Spielertrainer ein. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

SG Preußen Gladbeck liegt auf dem neunten Tabellenplatz

Der sollte ursprünglich erst zur neuen Saison das Ruder von Marcel Strauch, der ja bei den Schwarz-Gelben eingesprungen war, übernehmen. Nun hatte Ramadan vorgeschlagen, früher einzusteigen. „Marcel Strauch war damit sofort einverstanden“, so Porsch. Strauch wird nun wieder „nur“ als Spieler für die Preußen aktiv sein.

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Der neue Trainer ist der Mannschaft bereits vorgestellt worden. Er kann das von Karl Englich zusammengestellte Team nun in aller Ruhe kennenlernen. Druck gibt es nicht, die Preußen belegen aktuell mit 23 Punkten auf dem Konto jenseits von Gut und Böse auf Rang neun, sie werden somit auch im nächsten Jahr in der Kreisliga A um Punkte spielen.

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