Gladbeck. Vor dem Spiel in Essen hat sich beim TV Gladbeck abermals eine Aktive coronapositiv abgemeldet. Der Trainer sagt: „Wir spielen derzeit Lotto.“

Die Coronapandemie macht den Volleyballerinnen des TV Gladbeck weiter zu schaffen. Vor dem Spiel in der Regionalliga-Abstiegsrunde beim VV Humann Essen (Sa., 16 Uhr, Wolfskuhle in Steele) hat sich abermals eine Aktive erkrankt abgemeldet.

TVG-Trainer Waldemar Zaleski vergleicht die Saison inzwischen mit einem Glücksspiel: „Wir wissen derzeit bis Samstag doch nie, wer auflaufen kann. Wir spielen, und das gilt auch fürs Training, derzeit Lotto.“ Dabei sind es laut dem Coach vor allem fehlende Testergebnisse und Coronakontakte, die allen das Leben schwer machten.

TV Gladbeck bezwang zuletzt die SG Langenfeld mit 3:0

Stand Freitagmittag wird der TV Gladbeck mit neun Spielerinnen nach Essen reisen. Verzichten müssen die Blau-Weißen auch auf Julia Siegel, die nach wie vor verletzungsbedingt passen muss. Ungeachtet dessen sollte das Team um Kapitänin Kim Smaniotto selbstbewusst antreten, schließlich bezwang es zuletzt die SG Langenfeld glatt in drei Sätzen und bot dabei eine starke Leistung.

Julia Siegel (re.) steht dem TV Gladbeck weiterhin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Julia Siegel (re.) steht dem TV Gladbeck weiterhin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Eine starke Leistung wird auch in Essen notwendig sein, um gegen den VV Humann bestehen zu können. Die Gastgeberinnen belegen mit 16 Punkten aus acht Spielen in der Regionalliga-Abstiegsrunde derzeit den zweiten Tabellenplatz. Die Gladbeckerinnen haben ebenfalls 16 Zähler auf dem Konto, aber eine Partie mehr ausgetragen als die Mannschaft aus Steele, die zuletzt in zwei Duellen mit dem SC Union Lüdinghausen vier Zähler einfuhr.

TV Gladbeck konzentriert sich auf seine Stärken

Der TVG möchte sich in Essen (und in allen weiteren Spielen der Abstiegsrunde) vor allem auf seine eigenen Stärken besinnen. „Wir haben“, erklärt Zaleski, „zuletzt unsere Grundordnung an die Stärken der Mädels angepasst.“ Das habe sich in den Partien gegen Langenfeld und auch gegen den SC 99 Düsseldorf - dieses Match ging Ende des vergangenen Monats mit 2:3 verloren - bewährt.

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„Ich hoffe“, so der erfahrene Trainer der Gladbeckerinnen weiter, „dass wir das auch in Essen zu sehen bekommen.“ Nach diesem Spiel kann der TVG kurz durchatmen. Weißer geht’s dann nämlich erst am Mittwoch, 23. März, im dem Nachholspiel gegen Essen.

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