Gladbeck. Der VfL Gladbeck II hat seine Siegesserie fortgesetzt. So lief das Spiel gegen den VfL Kamen, so ist nun die Lage in der Handball-Landesliga 4.
Keine zehn Minuten waren in der Riesener-Halle gespielt, als Karlheinz Flechsig, Trainer des VfL Kamen, bereits eine Auszeit nahm. Wenige Sekunden zuvor hatte Youngster Tobias van Kampen für die Zweitvertretung des VfL Gladbeck das 7:1 erzielt. Was auch immer Flechsig zu seiner Mannschaft gesagt hat, es half letztlich nichts. Am Ende gewannen die Rot-Weißen den Vergleich leicht und locker mit 33:22 (18:7).
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Der VfL Gladbeck II hat damit den nächsten Schritt Richtung Verbandsliga-Aufstieg getan. Für den Spitzenreiter der Handball-Landesliga 4 stehen nunmehr nämlich 21:1 Punkte zu Buche. Zum Vergleich: Die SGH Unna Massen auf Rang zwei hat 15:9 Zähler.
200 Zuschauer unterstützen den VfL Gladbeck II
„Wir wollten“, sagte nach den 60 Minuten Gladbecks Trainer Martin Blißenbach, „von Anfang an Vollgas geben. Das hat die Mannschaft mit Bravour gemacht. Sie war sofort voll bei der Sache.“
Dass 200 Zuschauer, darunter Klubchef Siegbert Busch und einige Akteure der spielfreien Oberligamannschaft sowie Zugang Jonas Luggenhölscher, den Weg an die Schützenstraße gefunden hatten, freute den Coach. „Das ist ein Kompliment für die Mannschaft. Es hat sich mittlerweile in Gladbeck herumgesprochen, dass sie guten Handball spielt.“
Mitte der ersten Halbzeit führt der VfL Gladbeck mit 10:3
Die Rot-Weißen legten in der Begegnung mit den abstiegsgefährdeten Kamenern, die nur mit einem zehnköpfigen Aufgebot angereist waren, sofort unwiderstehlich und mit viel Tempo los. In der sechsten Minute hieß es 4:0, in der zehnten 7:1 und nach einer Viertelstunde 10:3. Die Partie war damit praktisch bereits entschieden.
Als die Seiten gewechselt wurden, führten die Gladbecker schließlich mit 18:7. „Jetzt nicht überheblich werden“, gab Blißenbach seiner Mannschaft in der Kabine mit auf den Weg. Das Team um Lars Sporkmann hatte seinem Trainer offenbar gut zugehört und blieb, auch wenn es einen Gang zurückschaltete, weiterhin jederzeit dominierend.
Lennart Dommann trifft sechsmal für den VfL Gladbeck II
Am Ende stand ein völlig ungefährdeter 33:22-Erfolg. Beste Torschützen des VfL Gladbeck II waren Lennart Dommann und Lars Sporkmann. Der Erstgenannte steuerte sechs Treffer zum zehnten Saisonsieg bei, Sporkmann fünf.
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Weiter geht es für den Tabellenführer am Sonntag, 6. März, mit einer Heimpartie gegen den Tabellensechsten VfL Brambauer. Eine Woche später, am Samstag, 12. März, folgt das Spitzenspiel bei der SGH Unna Massen.
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