Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck starten in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gegen Loxten. So schätzen die VfLer diesen und die anderen Gegner ein.

Der VfL Gladbeck empfängt zum Auftakt der Aufstiegsrunde zur 3. Liga die Sportfreunde Loxten in der Riesener-Halle. Das geht aus dem Spielplan hervor, den der Handballverband Westfalen am Mittwoch (16. Februar) veröffentlicht hat.

Los geht’s für die Rot-Weißen am Samstag, 5. März. „Das wird knackig“, sagt VfL-Handballchef Tim Deffte, dem die Vorfreude auf die alles entscheidenden Wochen und Monate deutlich anzuhören ist.

Die Sportfreunde Loxten galten als Aufstiegsfavorit Nummer eins

Ausgerechnet Loxten, mag der eine oder andere Gladbecker denken. Zur Erinnerung: Vor der Saison galten die Sportfreunde als der Topfavorit auf den Aufstieg. „Sie hatten dann aber enormes Verletzungspech“, so Tim Deffte. Und weiter: „Inzwischen hat sich Loxten stabilisiert. Und der Klub hat kürzlich noch in Jerrit Jungmann einen drittligaerfahrenen Rückraumspieler verpflichtet.“

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Nach der Partie gegen die Sportfreunde Loxten geht es für den VfL Gladbeck bei der TSG Harsewinkel (12. März), gegen den CVJM Rödinghausen (19. März, 19.30 Uhr) und beim TuS Möllbergen (26. März, 19 Uhr) weiter. Anschließend folgen die Spiele gegen Harsewinkel (2. April, 19.30 Uhr), in Loxten (23. April, 18 Uhr), gegen Möllbergen (30. April, 19.30 Uhr) und schließlich zum Abschluss der Aufstiegsrunde am Samstag, 7. Mai, um 18 Uhr in Rödinghausen.

Leon Prüßner kennt die Gegner aus Ostwestfalen aus dem Effeff

Informationen über die Gegner können Sven Deffte, der Trainer des VfL, und sein Assistent Thorben Mollenhauer unter anderem von Leon Prüßner bekommen. Der klasse Linksaußen, den die Gladbecker im vergangenen November verpflichtet haben, spielte davor ja in Harsewinkel. Und weil er aus der Region stammt und vor dem Wechsel nach Gladbeck immer in ihr aktiv war (TBV Lemgo, TSG AH Bielefeld, TuS Spenge) gilt Prüßner als Ostwestfalen-Experte.

Tim Deffte, Handball-Chef des VfL Gladbeck, erwartet in der Aufstiegsrunde enge Spiele.
Tim Deffte, Handball-Chef des VfL Gladbeck, erwartet in der Aufstiegsrunde enge Spiele. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Vor der Saison galt die Ostwestfalen-Staffel in Fachkreisen als die stärkere. Sven Deffte sieht das mittlerweile nicht mehr so. „Ich denke, vom Niveau her haben sich die beiden Gruppen nicht großartig unterschieden. Eine Übermannschaft ist auch in Ostwestfalen nicht dabei gewesen.“ Tim Deffte meint gar, dass die Leistungsdichte in der Ruhrgebiets-Staffel größer gewesen sei.

Auf den VfL Gladbeck warten vier lange Auswärtsfahrten

Was erwartet die Gladbecker ab dem 5. März? Auf jeden Fall vier spiel- und kampfstarke Gegner, die ihnen alles abverlangen werden. „Das sind nun einmal die Top-vier aus Ostwestfalen“, sagt Tim Deffte. Sein Bruder betont: „Wir haben nicht den Druck, aufsteigen zu müssen.“ Insofern könne seine Mannschaft ganz befreit aufspielen - vor allem auch in Rödinghausen, Möllbergen, Loxten und Harsewinkel.

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Mit dem Blick auf die vergleichsweise langen Auswärtsfahrten sagt Sven Deffte: „Die Ostwestfalen müssen ja auch erst einmal in Soest, Hagen und Gladbeck bestehen. Und auch Bommern ist gerade in eigener Halle immer für eine Überraschung gut.“

Nun empfängt der VfL Gladbeck erst einmal den HC Tura Bergkamen

Dass der VfL Gladbeck als punktbestes Team in die Aufstiegsrunde geht, will Tim Deffte nicht überbewertet wissen. „Wir haben uns eine gute Ausgangslage geschaffen, mehr aber auch nicht“, so der frühere klasse Torwart. Er betont: „Wie bei der Europameisterschaft könnte Corona ein Faktor werden, es bleibt daher abzuwarten, wie die Mannschaften durchkommen.“

Der VfL Gladbeck will seine letzten beiden Gruppenspiele gegen den HC Tura Bergkamen (Sa., 19. Februar, 19.30 Uhr) und gegen den HSC Haltern-Sythen (Mi., 23. Februar, 20 Uhr) dazu nutzen, um sich auf die harten Prüfungen in der Aufstiegsrunde vorzubereiten.

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