Gladbeck. In der Handball-Oberliga 2 kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem VfL Gladbeck und Eintracht Hagen II. Ein Gladbecker muss definitiv passen.
Mehr Spitzenspiel geht nicht. Der Tabellenführer empfängt seinen ärgsten Verfolger, der VfL Gladbeck (23:3 Punkte) trifft in der Handball-Oberliga 2 auf die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen (22:6). Es dürfte wie schon in der Hinrunde ein heißes Duell werden. Und klar ist: In dieser Partie geht es um Punkte für die Aufstiegsrunde.
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„Die Jungs sind heiß“, sagt Gladbecks Co-Trainer Thorben Mollenhauer. Der frühere klasse Rückraumakteur hat die Mannschaft unter der Woche auf das Hagen-Spiel vorbereitet. Und er wird das Team auch am Samstag (5. Februar, 19.30 Uhr) coachen. Der Grund: Trainer Sven Deffte ist krankgeschrieben und muss sich die Live-Übertragung aus der Riesener-Halle im Internet anschauen.
VfL Gladbeck kann voraussichtlich in Bestbesetzung antreten
Das ist auf Seiten der Gastgeber aber aller Voraussicht nach (muss man in diesen Tagen betonen) wohl der einzige Ausfall. „Wir sind komplett“, kündigt Mollenhauer an, „und wir haben in den vergangenen Tagen super trainiert. Die Einheiten waren sehr intensiv, alle haben konzentriert mitgemacht.“
Wer für die Hagener Zweitvertretung auflaufen wird, wissen sie an der Schützenstraße nicht. Thorben Mollenhauer und seine Mannschaft gehen davon aus, dass der VfL Eintracht II wie bereits zuletzt in der Begegnung mit dem TuS Bommern den einen oder anderen Akteur aus seinem Profikader aufbieten wird. Die Zweitligamannschaft der Hagener hat nämlich, nachdem ihr Spiel gegen den VfL Gummersbach verlegt worden ist, am Wochenende frei. Das bietet den Gästen natürlich Optionen.
In der Hinrunde trennten sich Gladbeck und Hagen 28:28
Mit welchem Team auch immer die Eintracht in der Riesener-Halle antreten werden - Mollenhauer erwartet ein gutes und auch ein enges Spiel. „Die Hagener“, sagt er, „sind eine gute Truppe, alle Spieler sind technisch gut ausgebildet.“ Aufpassen müssen die Gladbecker insbesondere auf Rückraumakteur Jaap Beemsterboer, der mit 78/8 Treffern viertbester Schütze der Oberliga Westfalen ist.
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Für Mollenhauers Vermutung, dass die Partie eng werden wird, spricht auch die Erfahrung. Zur Erinnerung: In der Hinrunde trennten sich die beiden Mannschaften 28:28, in der Saison davor zitterten sich die Gladbecker gegen Hagener Zweite in der Riesener-Halle zu einem 30:29-Erfolg.
Hat der Wirbel um die Halterner Transfers die Vorbereitung beeinflusst?
In Gladbeck blicken sie ja auf eine vergleichsweise unruhige Woche zurück. Die angekündigten Wechsel von Jan-Bernd Kruth, Lukas Schulte-Lünzum und Jonas Luggenhölscher vom Handball-Oberligisten HSC Haltern-Sythen an die Schützenstraße schlug recht hohe Wellen. Hat das die Mannschaft in der Vorbereitung aufs Spielspiel beeinflusst. „Gar nicht“, sagt Mollenhauer.