Gladbeck. Frauenvolleyball-Regionalligist TV Gladbeck hat gegen den Tabellenletzten TPSV Bielefeld gepatzt. Diese Pleite hat Folgen für die Blau-Weißen.

Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben die Aufstiegsrunde zur Dritten Liga verpasst. Ausgerechnet im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Telekom Post SV Bielefeld patzten die Blau-Weißen entscheidend. Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Waldemar Zaleski am Tag zuvor noch das Derby beim TuS Herten dank einer starken Leistung mit 3:0 gewonnen. Mit 17 Punkten auf dem Konto kann der TVG am letzten Spieltag keinen Top-3-Platz mehr erreichen.

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Mit 25:21, 23:25, 20:25 und 22:25 musste sich der TVG am Sonntagabend den Bielefelderinnen in 105 Minuten geschlagen geben. Selina Steinwartz wurde zur wertvollsten Gladbecker Spielerin gewählt. Freuen konnte sie sich darüber nicht - und auch ihre Teamkolleginnen waren nach der Partie traurig über die verpasste Chance. „Das war heute nicht unser Tag“, sagte Waldemar Zaleski, „wir haben nie unseren Rhythmus gefunden.“

In dieser Szene versucht die Gladbeckerin Mirka Grimm (blaues Trikot) in der Begegnunf mit dem Telekom Post SV Bielefeld zu einem Punkterfolg zu kommen.
In dieser Szene versucht die Gladbeckerin Mirka Grimm (blaues Trikot) in der Begegnunf mit dem Telekom Post SV Bielefeld zu einem Punkterfolg zu kommen. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Im zweiten Satz gewinnt Bielefeld die Kontrolle über das Spiel

Selbst im ersten Satz, den die Gladbeckerinnen ja noch zu ihren Gunsten entscheiden konnten, taten sie sich sehr schwer. In der Folge gewann der Außenseiter die Kontrolle über das Spiel - und im dritten Durchgang gingen dann auf Seiten der Gastgeberinnen auch die Köpfe allmählich nach unten.

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Zaleski versuchte alles, er wechselte ein und aus, nahm Auszeiten. Möglicherweise habe seine Mannschaft dem Druck nicht standhalten können, mutmaßte er. Der TVG-Trainer: „Wir haben kurz vor Weihnachten ja auch schon das Spiel gegen den damaligen Letzten Lüdinghausen verloren.“