Gelsenkirchen. SG Preußen Gladbeck hat beim FC Horst 59 einen schwer erkämpften 2:1-Erfolg gefeiert. SGP-Trainer Englich sprach von einem „dreckigen Sieg“.

„Das war ein dreckiger Sieg.“ Mit diesen Worten kommentierte Karl Englich, Trainer von SG Preußen Gladbeck, den 2:1 (2:1)-Erfolg seiner Mannschaft beim FC Horst 59. Die Tore für Schwarz-Gelb erzielten Dennis Crevatin und Maurice Miguel Buczkowski.

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„Fußballerisch“, sagte Karl Englich, „war das heute nicht so gut. Aber meine Jungs haben gekämpft und dagegengehalten.“ Das war auch zwingend erforderlich gegen eine Horster Elf, die äußerst körperbetont zur Sache ging.

Andreas Artz im Tor von SG Preußen Gladbeck brauchte in Horst nur einmal hinter sich zu greifen. Ansonsten hielt der Schlussmann, was zu halten war.
Andreas Artz im Tor von SG Preußen Gladbeck brauchte in Horst nur einmal hinter sich zu greifen. Ansonsten hielt der Schlussmann, was zu halten war. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Karl Englich liefert sich Rededuell mit dem Schiedsrichter

Zwischendurch ging es auch emotional zur Sache. So lieferte sich Englich ein Rededuell mit dem Unparteiischen, weil dieser ein Nachtreten nicht geahndet habe. „Darüber“, so der SGP-Coach, „habe ich mich maßlos aufgeregt, der Schiedsrichter hat in dieser wie in einer ähnlichen Szene nicht einmal Gelb gezeigt.“

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Die Partie auf dem tiefen Geläuf begann für die Preußen vielversprechend. Sie übernahmen sofort die Spielkontrolle und gingen rasch mit 2:0 in Führung. Für das 1:0 zeichnete nach einem Freistoß Crevatin (12. Minute) verantwortlich, das 2:0 ging auf das Konto von Buczkowski (18.).

In der zweiten Halbzeit entwickelt sich ein Kampfspiel

In der Folgezeit ließen sich die Gladbecker erst einmal den Schneid abkaufen. Die Folge: Zehn Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit kamen die 59er zum Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein richtiges Kampfspiel, in dem die Platzherren sich noch einige Chancen erarbeiteten, jedoch ohne weiteren Treffer blieben.