Attendorn. Weil die Handballerinnen des VfL Gladbeck viele Chancen ausließen, ging das Spitzenspiel in Attendorn verloren. Der Trainer schüttelte den Kopf.

Die zweite Saisonniederlage mussten die Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck bei der SG Attendorn/Ennest hinnehmen. Die Rot-Weißen von Trainer Christoph Günter unterlagen im Duell der Verfolger von Spitzenreiter HTV Hemer klar mit 21:28 (12:15).

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Der VfL-Coach schüttelte nach dem Spielende in Attendorn ungläubig seinen Kopf. „Klar“, sagte Christoph Günther, „wir haben auch nicht clever gedeckt. Aber wir hätten über 30 Tore werfen müssen. An einem guten Tag wären uns vielleicht sogar 40 Treffer gelungen. Stattdessen werfen wir zum Teil die gegnerische Torhüterin an.“

Christoph Günther, Trainer der Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck, war ob der schwachen Wurfquote seiner Mannschaft beim Spiel in Attendorn unzufrieden.
Christoph Günther, Trainer der Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck, war ob der schwachen Wurfquote seiner Mannschaft beim Spiel in Attendorn unzufrieden. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

SG Attendorn/Ennest entscheidet das Spiel frühzeitig

Günther gab zu: „Ich habe selten eine kollektiv so schlechte Wurfquote erlebt. Keine Spielerin hat eine 50 Prozentquote gehabt. Zum Teil haben wir die gegnerische Torhüterin angeworfen.“

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Marlene Keyser (6/2) und Tabea Dusza (5) waren noch die erfolgreichsten Schützinnen des VfL, der im gesamten Spiel nur einmal, nämlich beim 1:0, in Führung lag. Nach einer Viertelstunde stand es 11:7 für Attendorn. Der VfL glich noch einmal aus (11:11, 24.), um im Anschluss wieder reihenweise gute Gelegenheiten auszulassen. So konnten die Gastgeberinnen die Partie frühzeitig zu ihren Gunsten entscheiden, in der 41. Minute stand es 21:14 für die SG, in der 48. bereits 25:16.

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