Menden. Das war nichts für schwache Nerven: Die Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck kamen bei Schlusslicht Halingen zu einem 27:26-Zittersieg.

Die Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck feierten im fünften Saisonspiel den vierten Sieg. Bei Schlusslicht TV Westfalia Halingen gewannen die Rot-Weißen am Ende glücklich mit 27:26 (13:12).

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„Es hat sich nach dem Spiel niemand gefreut“, gab VfL-Trainer Christoph Günther im Gespräch mit der WAZ die Stimmungslage in seinem Team wieder. Die Gladbeckerinnen und ihr Coach waren letztlich nur froh, beide Punkte geholt zu haben.

Musste zittern: Christoph Günther, Trainer des VfL Gladbeck.
Musste zittern: Christoph Günther, Trainer des VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

In der Schlussphase trifft der VfL Gladbeck das gegnerische Tor nicht mehr

Bis zur 40. Minute war es ein Duell auf Augenhöhe. Zu diesem Zeitpunkt stand es 17:17. Danach glückte dem VfL Gladbeck ein 4:0-Lauf (21:17, 46.), fünf Minuten vor dem Ende lag der Gast sogar mit fünf Treffern (27:25) vorne. Entschieden war die Partie damit jedoch noch nicht.

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Plötzlich nämlich trafen die Rot-Weißen nicht mehr, und die Abwehr ging auf einmal inkonsequent zur Sache. Halingen schaffte beim 26:27 den Anschluss - und noch war mehr als eine Minute auf der Uhr. Und tatsächlich bot sich den Sauerländerinnen die große Chance zum Ausgleich. Doch ein Pass auf die TVW-Kreisläuferin kam nicht an.

VfL-Trainer Günther betont: „Es geht viel härter zur Sache“

Kommentar Günther: „Man darf nicht vergessen, dass das mit der Partie im vergangenen Jahr erst unser sechstes Landesligaspiel war. In dieser Klasse wird ein Tacken schneller und vor allem viel härter zur Sache gegangen. Das müssen wir noch lernen.“

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