Gladbeck. Vor dem Derby zwischen dem SV Zweckel und BV Rentfort haben wir mit Dominik Stukator gesprochen. Das sagt der BVR-Torjäger vor dem Gladbeck-Hit.

Der Rentforter Dominik Stukator führt die Torjägerliste der Bezirksligagruppe 14 gemeinsam mit Distelns Philipp Müller an. Wir haben mit dem Offensivspieler, für den neun Treffer zu Buche stehen, über seine Stärken, das Derby gegen den SV Zweckel und darüber, ob die Rückkehr von Phillip Potratz seine Rolle auf dem Feld verändert, gesprochen.

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Stukator bezeichnet sich als Vollstrecker

Dominik Stukator, Sie haben in acht Spielen neun Tore erzielt. Warum läuft es bei Ihnen so gut?

Natürlich sticht ein Stürmer durch seine Tore hervor. Aber ich würde eher die Mannschaftsleistung loben. Ich profitiere von unserer aktuellen Form und bin nur der Vollstrecker. Dazu bin ich zum ersten Mal seit langem verletzungsfrei und freue mich, dass ich bisher meinen Teil zum Erfolg beitragen konnte.

Die letzten beiden Derbys hat Stukator verpasst

Sie haben die vergangenen zwei Derbys gegen den SV Zweckel aufgrund von Verletzungen verpasst. Ist die Vorfreude auf Sonntag jetzt umso größer?

Natürlich. Wir haben etwas gut zu machen, weil wir meines Erachtens in den letzten zwei Derbys nicht geglänzt haben. Natürlich ist es schwer, in Zweckel zu spielen, aber wir sollten trotzdem versuchen, uns durchzusetzen. Wir wollen ein bisschen Revanche für die letzten zwei Derbys nehmen.

In Aktion: Dominik Stukator, der Torjäger des BV Rentfort.
In Aktion: Dominik Stukator, der Torjäger des BV Rentfort. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Stukator sagt: Ich bin als Stürmer der erste Verteidiger

Sie werden häufig von Trainer Karsten Quante für ihr starkes Anlaufen gelobt. Vor zwei Wochen in Merfeld entstand dadurch ein kurioses Tor (Stukator wurde beim Anlaufen des gegnerischen Torhüters von ihm angeschossen, der Ball prallte direkt ins Tor, d. Red.). Ist das Pressing eine Ihrer großen Stärken?

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Bei dem Tor gegen Merfeld bin ich gar nicht im höchsten Tempo angelaufen. Da bereits schon lange gespielt war, wusste ich ungefähr, wie der Torwart tickt: Ich habe gemerkt, er hatte fußballerische Defizite und bin ihn aus diesem Grund öfter angelaufen. Natürlich war es glücklich, dass der Ball dann ins Tor gesprungen ist. Generell bringe ich ein gewisses Tempo mit und wenn ich merke, dass der Ball noch zu erreichen ist, laufe ich häufiger an. Ich bin eben als Stürmer der erste Verteidiger und der, der den Takt vorgibt. Sobald ich einen schlechten Kontakt beim Verteidiger erkenne, kann ich mit einem guten Pressing die Bälle frühzeitig erobern und bin im gefährlichen Raum, ohne dass wir noch viele Gegenspieler überspielen müssen.

Jetzt ist beim BV Rentfort noch Phillip Potratz zurückgekehrt

Phillip Potratz gab gegen den VfB Kirchhellen sein Startelf-Comeback. Ändert sich durch seine Genesung Ihre Rolle auf dem Feld?

Ja, kann ich mir schon vorstellen. Es war ja von Anfang an klar, dass Podi die richtige Neun ist. Ich glaube, in erster Linie ist es ein Luxusproblem für den Trainer, weil Podi sich auch sofort mit zwei Toren zurückgemeldet hat. Durch ihn sind wir noch mal flexibler im Angriff und können entweder mit zwei Stürmern oder mit mir in etwas zurückgezogener Position spielen.

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