Herten. . Rentforts Trainer Cornelissen wollte sich mit dem 2:2 in Disteln eigentlich nicht zufrieden geben. Wichtiger aber war das Comeback von Stukator.
Marcel Cornelissen wollte sich mit dem 2:2-Unentschieden beim Angstgegner Vestia Disteln eigentlich nicht zufrieden geben. Andererseits drehte seine Mannschaft auswärts einen 0:2-Rückstand. „Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Vor allem wenn du am Ende noch das 3:2 schießt und einen Elfmeter nicht zugesprochen bekommst“, sagte der Trainer des BV Rentfort. Sei es drum. Die wichtigste und erfreulichste Nachricht war: Dominik Stukator ist zurück!
SV Vestia Disteln -
BV Rentfort
2:2 (2:1)
BV Rentfort: Kyas, Wulfert, Kroll, Heer, Blume, Steinhaus, Haufe, Siska (45. Siska), von Kiedrowski (59. Draxler) Schmidt (79. Wloczek), Dickmann.
Tore: 1:0 (1.), 2:0 (38.), 2:1 Haufe (45.), 2:2 Stukator (48.).
Nach einer Leidenszeit von knapp einem Jahr (Knieverletzung) stand er gegen Disteln erstmals wieder im Kader. Cornelissen brachte seinen Offensiv-Mann zur zweiten Halbzeit. Und der zahlte das Vertrauen drei Minuten später mit dem 2:2-Ausgleich zurück. „Das ist eine Qualität, die es in der Liga vielleicht noch zwei, drei Mal gibt. Diese Option zu haben ist wie pures Gold. Alle Spieler haben sich riesig für ihn gefreut“, berichtete Cornelissen.
Rentforts Haufe erzielt den Anschlusstreffer
Die Partie begann dabei denkbar schlecht für die Rentforter. Nach nicht einmal einer Minute lagen die Gladbecker schon zurück. „Bis zur zwölften Minute waren wir nicht im Spiel“, gab der Coach zu. Dann wurde es besser. Und in einer Drangphase kassierten die Rentforter das 0:2. Disteln-Angreifer Mesut Karabacak nutzte eine verunglückte Rettungs-Aktion von Keeper Kyas. Durch ein Elfmeter-Tor von Nico Haufe erzielten die Rentforter immerhin noch vor der Pause den Anschluss. Und zur zweiten Halbzeit kam bekanntlich Stukator.
Der Offensiv-Mann belebte das Spiel. Machte in der 48. Minute den Ausgleich und sogar das 3:2 für Rentfort. Der Treffer wurde aber wegen einer Abseitssituation aberkannt. Auch Maurice Schmidt hatte die Führung auf dem Fuß.