Bottrop. Gleich zwölf Spieler fehlen dem SV Zweckel II in der Nachbarstadt. Dennoch stimmt die Offensive der Gladbecker optimistisch. Die Defensive nicht.

Das war ärgerlich. Gegen den SSV Buer II, der bis dato noch keine Punkte abgegeben hatte, verlor der SV Zweckel II in der vergangenen Woche in der 94. Minute. „Das war absolut unnötig“, ärgert sich Co-Trainer Steven Marckowiak noch ein paar Tage später.

Schließlich hatte Marcel Ofiera in der 85. Minute für den viel umjubelten Ausgleich gesorgt und eigentlich hatte man sich schon fast über den einen Zähler gegen die Bueraner gefreut. Daraus wurde aber nichts, der Blick geht in Zweckel dennoch nach vorne.

SV Zweckel II möchte in der Nachbarstadt den Widerständen trotzen

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Marckowiak möchte auf die Leistung aufbauen. Das Lazarett wird jedoch für Sonntag größer. Beim VfL Grafenwald (Anstoß 15 Uhr, Sensenfeld 96, Bottrop) müssen Marckowiak und Perry Pfeng auf insgesamt zwölf Spieler verzichten. „Darunter sind auch einige Stammspieler. Da müssen wir definitiv ein wenig kreativ werden“, so Marckowiak.

Nichtsdestotrotz möchte man in der Nachbarstadt die nächsten drei Punkte in der Saison einfahren. Für Marckowiak sind die Wöller jedoch eine absolute Wundertüte. „Es ist schwierig zu sagen, was uns dort erwartet“, so Marckowiak. Mit sechs Punkten steht der SV auf dem neunten Tabellenplatz, Grafenwald ist Dreizehnter. Eine Favoritenrolle gibt es nicht.

Wenn aber eines festzustehen scheint, ist es, dass die Zweckler immer für ein Festival gut sind. Mit 24 geschossenen Toren stellen die Gladbecker nämlich die zweitbeste Offensive der Liga (lediglich FSM Gladbeck hat ein Tor mehr geschossen). Auf der anderen Seite steht jedoch mit 25 Gegentoren die schlechteste Defensive.

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