Wuppertal. Marina Koop vom VfL Gladbeck erreicht in Wuppertal ihr erstes A-Finale. Beim SV 13 Gladbeck überzeugen die Brune-Zwillinge auf ganzer Linie.
Sie war aus Gladbecker Sicht die alles dominierende Sportlerin in der Wuppertaler Schwimmoper. Jessica Steiger vom VfL Gladbeck holte sich über 50m Brust und 100m Lagen den Deutschen Meistertitel und kann so voll motiviert in den Weltcup in Berlin vom 1. bis zum 3. Oktober gehen. „Mal sehen, ob sie da sogar noch etwas an den Zeiten kratzen kann“, blickt VfL-Pressesprecher Ralf Steiger voraus.
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Doch nicht nur sie war in Wuppertal im Wasser aktiv. Vom VfL nahmen auch Mareike Ehring, Marina Koop und Victoria Dolle teil. Ehring erreichte im B-Finale über 50m Schmetterling in 27:92 Sekunden den neunten Rang, über 100m Schmetterling holte sie im A-Finale mit 01:02,56 Minuten Platz acht.
„Das war alles, was möglich war. Sie und Marina Koop haben wegen Corona ein Jahr lang nicht trainiert. Bei Mareike hat man das auch im Finale gesehen. Sie hatte keine Körner mehr. Dass sie in die Finals geschwommen ist, war schon beachtlich“, so Ralf Steiger.
VfL Gladbecks Staffel schwimmt erfolgreich
Victoria Dolle musste ihre Teilnahme am Finale über 200m Schmetterling wegen Schulterproblemen absagen. Im B-Finale über 50m Schmetterling war sie aber noch aktiv, wurde mit 28,20 Sekunden Sekunden Dritte, insgesamt also Elfte. Über 100m Freistil verpasste sie mit 1:00,48 Minuten das Finale – wie auch über 50m Freistil mit 26,67 Sekunden.
Marina Koop schaffte es über 50m Brust (33,83 Sekunden) und 100m Brust (1:12,95 Minuten) nicht in ihr erstes A-Finale bei Deutschen Meisterschaften. Das gelang aber über 200m Brust. Im Vorlauf war sie 2:35,10 Minuten geschwommen, im Finale verbesserte sie sich auf 2:33,99 Minuten, was Rang sechs bedeutete.
„Sie ist ein eher introvertierter Typ, hat danach aber gestrahlt ohne Ende und das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht bekommen“, freute sich Steiger mit Koop. Erfolgreich war auch die Staffel über 4x50m Lagen. Mit 01:57,14 Minuten landeten Ehring, Koop, Dolle und Steiger auf Rang sechs bei 14 Teams. „Damit waren alle super zufrieden. Wir hatten eigentlich eine zu schnelle Zeit gemeldet. Da war Rang sechs schon Bombe“, so Ralf Steiger.
Beim SV 13 Gladbeck präsentieren sich die Brune-Zwillinge sehr stark
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Bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften waren auch Blanca und Maja Brune, Paul Blümer, Hannah Buttler, Vianne Gioia D’Amico und Lukas Weßeler vom SV 13 Gladbeck für die SG Gladbeck/Recklinghausen aktiv. Nachdem die Brunes und Blümer über 4x50m Lagen-Mixed den achten Rang belegten, landete Blanca Brune im B-Finale über 100m Freistil in 57,81 Sekunden ebenfalls auf den achten Rang und insgesamt auf Platz 16.
Über 200 Meter Rücken wurde sie im B-Finale in 02:16,86 Minuten Vierte, insgesamt Zwölfte. Über 100m Rücken gelang der 2006 geborenen Brune im B-Finale mit 01:02,81 Minuten ebenfalls Rang vier, insgesamt Rang zwölf. Im B-Finale über 50m Rücken landete sie mit 29,47 Sekunden auf Platz fünf, insgesamt also Rang 13. Über 400m Freistil schaffte sie es ins A-Finale und wurde in 04:22,54 Minuten Siebte.
Ihre Zwillingsschwester Maja Brune wurde im B-Finale über 100m Freistil in 57,36 Sekunden Vierte, insgesamt Zwölfte. Über 800m Freistil erreichte sie in 09:07,04 Minuten in der EYOF-Wertung Rang zwei, in der offenen Wertung Platz sieben. Über 200m Freistil reichte es in 02:03,30 Minuten im B-Finale für Rang eins, insgesamt Rang neun. Über 50m Freistil verpasste sie die Finalläufe, über 400m Freistil reichte es im B-Finale in 04:23,00 Minuten für Platz zwei, insgesamt zehn.
„Wir waren sehr zufrieden mit dem Abschneiden. Blanca und Maja waren ziemlich stark“, so Iris Kipar-Wirgs vom SV13. Maja und Blanca Brune waren auch über 4x50m Freistil und 4x50m Lagen aktiv. Im Freistil holten sie gemeinsam mit Hannah Buttler und Fiona Redemann in 01:47,49 Minuten den siebten Rang, im Lagen reichte es mit Redemann und Jana Traut in 01:59,69 Minuten für Platz acht.
Paul Blümer schwimmt Vereinsrekord
Beim 4x50m Freistil Mixed holte Maja Brune gemeinsam mit Paul Blümer, Michael Kusher und Fiona Redemann in 01:41,09 Minuten Platz sieben. Blümer, der über 100m Brust den Vereinsrekord um ein Hundertstel verbesserte, war auch noch über 4x50m Lagen und 4x50m Freistil aktiv. Im Freistil reichte es gemeinsam mit Michael Kusher, Tim Domscheidt und Jan Unterberg in 01:37,67 Minuten für Platz acht, im Lagen gelang mit Kusher, Unterberg und Lukas Weßeler in 01:47,67 ein starker vierter Rang.
Weßeler war auch im 100m Lagen aktiv, verpasste mit 01:01,04 Minuten aber das Finale. Jonathan Itjeshorst sagte seine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften indes ab.
Vianne Gioia D’Amico erreichte über 50m Rücken das B-Finale, wurde dort mit 00:29,99 Sekunden Achte, insgesamt Sechzehnte. Über 100m-Rücken und 200m-Rücken reichte es nicht für einen Einzug ins Finale. Ähnlich erging es Hannah Buttler. Sie ging über 200m Rücken, 100m Rücken und 50m Rücken an den Start, schied nach den Vorläufen aber aus.